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Internationale Zusammenarbeit im Fokus: Weltsicherheitsrat diskutiert russische Aggressionen gegen Kiew
In einer wichtigen Sitzung des Weltsicherheitsrates werden derzeit die russischen Angriffe auf Kiew erörtert. Neben hochrangigen Vertretern wie Bundeskanzler Olaf Scholz und anderen Staats- und Regierungschefs ist auch der ukrainische Präsident Selenskyj anwesend. Gastgeber dieses Treffens ist US-Präsident Biden, der sich in einer entscheidenden Phase des Wahlkampfs befindet.
Die Ukraine hofft auf weitere Unterstützung im Abwehrkampf gegen das russische Militär von Seiten der NATO. Obwohl eine unmittelbare Annäherung Kiews an eine Mitgliedschaft im Verteidigungsbündnis nicht erwartet wird, strebt die Ukraine Zusagen für die Lieferung von Flugabwehrsystemen an, um ihren Schutz gegen russische Luftangriffe auszubauen.
Eine mögliche Lieferung von bis zu sechs Patriot-Flugabwehrsystemen aus Israel wurde diskutiert, die vor der Übergabe in den USA überholt werden sollen. „Es ist wichtig, dass wir Mittel erhalten, um unsere Bevölkerung zu schützen“, betonte Selenskyjs Stabschef Andrij Jermak auf einer Online-Pressekonferenz. Es wird vermutet, dass die russischen Angriffe gezielt vor dem NATO-Gipfel stattfanden.
Putin und Modi treffen sich in Moskau
Gleichzeitig führen Kremlchef Putin und der indische Regierungschef Gespräche in Moskau, um ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen. Themen wie Russlands Invasion in der Ukraine und der schwerwiegende Raketenangriff auf eine Kinderklinik könnten ebenfalls diskutiert werden.
Indien pflegt enge Handelsbeziehungen mit Russland, insbesondere im Bereich des Erdöls. Laut russischen Medienberichten wird die Reise von Modi nach seiner Wiederwahl als Zeichen der Wertschätzung für die engen Beziehungen zwischen Indien und Russland angesehen. Russland übernimmt eine wichtige Rolle als Lieferant von Energierohstoffen für Indien.
– NAG