Ab 2025 tritt ein wichtiges Verbot in Kraft: Textilien dürfen nicht mehr in die schwarze Tonne entsorgt werden. Diese neue Regelung soll das Recycling fördern und die Menge an Müll reduzieren. Doch es gibt Bedenken! Helge Jesse vom Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Calw warnt, dass dieses Verbot das gesamte Altkleider-Sammelsystem gefährden könnte. Aktuell werden in den Altkleider-Containern nur tragbare Kleidungsstücke gesammelt, aber diese Praxis könnte durch die neue Regelung ins Wanken geraten. Laut [Schwarzwälder Bote](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.abfallwirtschaftsbetrieb-kreis-calw-kritisiert-gefaehrdet-das-muell-verbot-fuer-kleider-ab-2025-das-sammel-system.fd769aaf-7248-4d6f-86f2-24bd855c3ea5.html) befürchtet Jesse, dass viele Menschen nicht wissen, was genau in diese Container gehört, was die Qualität der gesammelten Textilien beeinträchtigen könnte.
Auswirkungen auf das Sammelsystem
Die Vorschrift, dass nur tragbare oder saubere Kleidung entsorgt werden darf, könnte in der Praxis dazu führen, dass viele unbrauchbare Textilien falsch entsorgt werden. Dies ist besonders problematisch, da nun schärfere Kontrollen eingeführt werden, um sicherzustellen, dass das neue Sammelsystem funktioniert. Die Abfallwirtschaftsbetriebe werden mehr Überwachung und Aufklärung benötigen, um die Verbraucher richtig zu informieren. Zusätzliche Ressourcen und Schulungen könnten notwendig werden, um die Bevölkerung über die neuen Bestimmungen aufzuklären, wie bereits in [AWG](https://www.awg-info.de/fileadmin/Dateien/AWG/Dateien/Merkblaetter/SAK_Privatkunden_Termine_und_Standorte.pdf) angedeutet wurde.
Um das Sammelsystem aufrechtzuerhalten, ist es entscheidend, dass die Bürger genau wissen, was mit ihren alten Kleidungsstücken passiert. Der Abfallwirtschaftsbetrieb sieht eine große Herausforderung darin, ein gemeinsames Bewusstsein für Recycling und die Wiederverwendung von Textilien zu schaffen.