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Ministry of Education funds Robotics Institute Germany for AI-based robotics – July 2024 start

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein neues Spitzenkonsortium für Robotik in Deutschland. Das Robotics Institute Germany (RIG) wird zum zentralen Ansprechpartner für Robotik in Deutschland und ist eine Zusammenarbeit der führenden Robotikzentren Deutschlands. Auf der Konferenz „KI-basierte Robotik 2024“ stellten Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) und RIG-Sprecher Prof. Tamim Asfour vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Konzept des RIG für KI-basierte Robotik vor. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für die nächsten vier Jahre mit insgesamt 20 Millionen Euro finanziert wird, wird am 1. Juli 2024 starten.

Die fünf strategischen Ziele des Projekts konzentrieren sich auf die Stärkung der internationalen Sichtbarkeit der Robotik in Deutschland, die gezielte Förderung von Talenten und den Transfer von Forschungsergebnissen. Das RIG-Konsortium umfasst zehn Universitäten, sechs außeruniversitäre Institutionen und 19 assoziierte Partner.

Die Einführung des RIG wird als historische Initiative bezeichnet, die zur richtigen Zeit kommt. Damit reagiert Deutschland auf aktuelle Trends in den USA, wo viele bekannte Unternehmen stark in KI-basierte Robotik investieren. Das Programm des RIG zielt auf hochmoderne Forschung und die Förderung von Talenten ab.

Die intelligenten Robotiklösungen sollen nicht nur die Wirtschaft transformieren, sondern auch unser Leben verändern. Sie werden den Gesundheitsbereich, die Bildung, die Mobilität und den Umweltsektor gleichermaßen beeinflussen. Das RIG möchte auf Innovationen in der chemischen, pharmazeutischen und Automobilindustrie aufbauen, die Deutschland in der Vergangenheit zu einer industrialisierten Nation gemacht und für jahrzehntelangen Wohlstand und Wachstum gesorgt haben.

Deutschland hat das Potenzial, eine Vorreiterrolle bei KI-basierten Robotern zu spielen. Ziel des RIG ist es, Deutschland langfristig wettbewerbsfähig zu halten und Exzellenz und wirtschaftliches Wachstum zu fördern.

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Das RIG-Konsortium vereint neben TUM und KIT acht weitere Universitäten aus ganz Deutschland sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, drei Fraunhofer-Institute und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Es ist geplant, mit weiteren deutschen und internationalen Partnern, beispielsweise aus der Industrie, zusammenzuarbeiten.

Das RIG verfolgt fünf strategische Ziele: die Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Forschung, den gemeinsamen Einsatz von Infrastruktur und Ressourcen, die Förderung von Talenten und die Bereitstellung von Ausbildungs- und Schulungsprogrammen, die Vergleichbarkeit der Robotikforschung durch Benchmarking und Wettbewerbe sowie die Vereinfachung des Technologietransfers für die Industrie.

Das RIG wird am 1. Juli 2024 starten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einem Budget von 20 Millionen Euro für vier Jahre finanziert. Es wird von der Technischen Universität München (TUM) geleitet.

Tabelle:

Universitäten Außeruniversitäre Institutionen
Technische Universität München (TUM) Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme
Universität Bonn Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IPA
Technische Universität Berlin Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB
Technische Universität Darmstadt Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Universität Bremen Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Universität Stuttgart
RWTH Aachen
Technische Universität Dresden
Technische Universität Nürnberg


Quelle: Technische Universität München / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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