Trend der Gewalt gegen Polizisten in Baden-Württemberg
Die jüngsten Vorfälle in Karlsruhe und Stuttgart werfen ein beunruhigendes Licht auf die Sicherheit von Polizisten in Baden-Württemberg. Erst vor einigen Wochen wurde ein Polizeibeamter in Mannheim bei einem Messerangriff getötet, nun wurden erneut Polizisten angegriffen, diesmal mit einem Cuttermesser.
Messerangriff in Karlsruhe durch Täter aus Nigeria
Der Vorfall ereignete sich am Wochenende in Karlsruhe in der Nähe des Bahnhofs. Der Täter, ein 36-jähriger Mann aus Nigeria, griff zwei Bundespolizisten in einem Nachtzug an, als sie ihn wegen fehlenden Tickets herausforderten. Die Beamten wurden durch das Cuttermesser des Angreifers schwer verletzt und sind derzeit nicht dienstfähig.
Reaktion der Justiz
Im Gegensatz zum Mannheimer Vorfall wurde der Täter in Karlsruhe jedoch nicht inhaftiert. Trotz des gewalttätigen Übergriffs reichten die Vorwürfe nicht aus, um einen Haftbefehl gegen den Angreifer zu erlassen. Die Staatsanwaltschaft prüft weiterhin den Fall und hat noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben.
Wiederholte Gewaltausbrüche des Angreifers
Der Täter von Karlsruhe war den Behörden nicht unbekannt. Ergriffen hatte er zuvor bereits einen 8-jährigen Jungen im Bahnhofsbereich und griff sogar Bundespolizisten an, bevor er mit dem Messer auf sie losging. Trotz wiederholter gewalttätiger Vorfälle wurde der Täter nach kurzer Verhaftung jedes Mal freigelassen.
Neuer Vorfall in Stuttgart
Auch in Stuttgart ereignete sich ein blutiger Vorfall, bei dem zwei ältere Personen mit einem Messer angegriffen wurden. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Deutscher, wurde nach einer Fahndung festgenommen. Die Hintergründe des Angriffs waren zunächst unklar, jedoch wurde der Vorfall in einem Wartebereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs verzeichnet.
– NAG