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Mercer Cost of Living City Ranking 2024 – Hongkong führt vor Singapur

Mercer hat heute ihre Ergebnisse des „Cost of Living City Rankings“ für 2024 veröffentlicht. Hongkong führt erneut die Liste der teuersten Städte weltweit an, gefolgt von Singapur. Unter den Top Ten befinden sich fünf europäische Städte, darunter Zürich, Genf, Basel, Bern und London. Das Ranking vergleicht die Lebenshaltungskosten verschiedener Städte auf globaler Ebene und hilft multinationalen Unternehmen dabei, effizientere Vergütungsstrategien für ihre internationalen Mitarbeiter zu entwickeln.

In Deutschland führt Berlin die Rangliste auf dem 31. Platz an, gefolgt von Frankfurt auf Platz 35 und München auf Platz 38. Die anderen deutschen Städte haben in diesem Jahr deutlich höhere Platzierungen erreicht, wobei Frankfurt um 13 Plätze und Düsseldorf um 23 Plätze gestiegen sind. Dies bedeutet, dass Expatriate-Einsätze in Deutschland im Vergleich zu anderen Städten teurer geworden sind, was Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Vergütungspakete für ihre Expatriates berücksichtigen müssen.

Die steigenden Lebenshaltungskosten in vielen Städten weltweit stellen eine Herausforderung für Arbeitgeber dar. Sie verringern die Kaufkraft und belasten die Vergütungspakete zusätzlich. Dies kann es für Unternehmen schwieriger machen, Top-Talente anzuziehen und zu halten, was wiederum die Ausgaben für Vergütung und Sozialleistungen erhöht und die Betriebskosten steigen lässt.

Die Umfrage zeigt auch, dass die Lebenshaltungskosten in Asien am höchsten sind, vor allem aufgrund der hohen Mietkosten für Wohnraum. In Europa variieren die Lebenshaltungskosten von Stadt zu Stadt, es wird jedoch ein Rückgang der Inflationsrate in der Eurozone prognostiziert, was auf eine gewisse Stabilität der Kosten hindeutet.

In den USA liegen alle US-amerikanischen Städte im Ranking unter den Top 100, wobei sieben Städte unter den Top 20 rangieren. Toronto ist die teuerste Stadt in Kanada, gefolgt von Vancouver. Mexikanische Städte haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Lebenshaltungskosten. Montevideo in Uruguay gilt als der teuerste Standort für internationale Arbeitnehmer in Südamerika.

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Sydney ist die teuerste Stadt in der Pazifikregion, gefolgt von Noumea in Neukaledonien. Bangui in der Zentralafrikanischen Republik, Dschibuti und N’Djamena in Tschad sind die teuersten Städte in Afrika. Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die teuerste Stadt im Nahen Osten, und Mumbai ist die teuerste Stadt in Indien.

Das „Cost of Living City Ranking“ von Mercer umfasst 226 Städte weltweit und vergleicht die vergleichbaren Kosten für mehr als 200 Kostenfaktoren an jedem Ort. Es liefert wichtige Informationen, die es Arbeitgebern ermöglichen, effiziente und transparente Vergütungspakete für internationale Mitarbeiter zu gestalten.

Das Unternehmen Mercer setzt sich dafür ein, die Zukunft durch die Transformation der Arbeitswelt, Verbesserungen von Vorsorge- und Investmentlösungen sowie den Einsatz für Gesundheit und Wohlbefinden mutig und intelligent zu gestalten. Mercer ist Tochterunternehmen von Marsh McLennan, einem führenden globalen Anbieter von professionellen Dienstleistungen im Bereich Risiko, Strategie und HR.

In der folgenden Tabelle sind die zehn teuersten Städte laut dem „Cost of Living City Ranking“ 2024 aufgeführt:

Rang Stadt Location
1 Hongkong China
2 Singapur Singapur
3 Zürich Schweiz
4 Genf Schweiz
5 Basel Schweiz
6 Bern Schweiz
7 New York USA
8 London Vereinigtes Königreich
9 Nassau Bahamas
10 Los Angeles USA

Die vollständige Liste mit allen 226 Städten kann auf der Website von Mercer eingesehen werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lebenshaltungskosten in den nächsten Jahren entwickeln werden und welche Auswirkungen dies auf die internationalen Vergütungsstrategien von Unternehmen haben wird. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und Talente anzuziehen, ist es wichtig, die Kostenentwicklung genau im Blick zu behalten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.



Quelle: Mercer Deutschland GmbH / ots

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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