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Am Mittwoch, dem 22. Januar 2025, kam es gegen 16:30 Uhr in Stuttgart-Münster zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 42-jähriger Mann mit seinem Mercedes schwere Schäden verursachte. Der Fahrer war auf der Neckartalstraße in Richtung Münster unterwegs und versuchte, einen 64-jährigen Mazda-Fahrer vor einer bevorstehenden Verengung zu überholen.
Offenbar aufgrund einer überhöhten Geschwindigkeit verlor der Mercedes-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge drehte sich der Wagen und prallte mit dem Heck gegen ein Stahltor auf der rechten Straßenseite. Der Fahrer des Mercedes zog sich bei dem Vorfall leichte Verletzungen zu. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es zudem zu Verkehrsbehinderungen auf der Neckartalstraße, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete.
Rechtliche Konsequenzen und Geschwindigkeitsüberschreitungen
In einem verwandten Fall wurde festgestellt, dass ein gravierender Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung vorlag, als ein Überholer mit Geschwindigkeiten von 135 bis 140 km/h unterwegs war, während die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h lag. Eine Abwägung der Verursachungsbeiträge ergab in diesem Kontext eine Haftungsquote von 50 % bei einem fehlerhaften Fahrspurwechsel.
In diesem speziellen Fall hatte der Kläger, ein Leasingnehmer eines Mercedes-Benz, zudem Schadensersatz wegen eines Verkehrsunfalls geltend gemacht. Die Beklagten, die in den Unfall verwickelt waren, beantragten die Abweisung der Klage. Das Gericht hatte die Haftung der Beklagten ebenfalls zu 50 % festgestellt, und es wurde betont, dass eine Reduzierung der Geschwindigkeit durch den Beklagten den Unfall hätte vermeiden können, wie die RA Kotz berichtet.