- Jarett Dunn, alias @STACCoverflow, wurde in London wegen Solana-Memecoin-Exploits verhaftet.
- Dunn nutzte Blitzkredite, um pump.fun zu manipulieren und 2 Millionen Dollar an Liquidität zu stehlen.
- Dunn wurde gegen Kaution freigelassen und gestand online unter Berufung auf psychische Probleme und Trauer
Der mutmaßliche Orchestrator des jüngsten Solana-Memecoin-Protokolls pump.fun-ExploitJarett Dunn, online bekannt als @STACCoverflow, wurde in London verhaftet.
Die Verhaftung erfolgte im Anschluss an eine ausgeklügelte 26-Stunden-Geheimdienstoperation unter der Leitung eines Drittbeteiligten, der ein privates Geheimdienstunternehmen mit der Verfolgung von Dunns Aktivitäten beauftragt hatte.
Jarett Dunn wurde im Middle Eight Hotel verhaftet
Die Operation erreichte in den frühen Morgenstunden des 18. Mai ihren Höhepunkt, als örtliche Agenten oder „Hilfskräfte“ Dunns Aufenthaltsort im Middle Eight Hotel in Covent Garden ausfindig machten.
Nach einer siebenstündigen Durchsuchung nahmen die britischen Behörden Dunn fest, der inzwischen bis zu seinem Erscheinen vor Gericht im August gegen Kaution freigelassen wurde.
Der Pump.fun-Flash-Kredit-Exploit
Dunn, ein ehemaliger Auftragnehmer, wird beschuldigt, das auf Solana basierende pump.fun-Protokoll ausgenutzt zu haben, indem er Schnellkredite von der Raydium-Kreditplattform genutzt hat.
Mit Flash-Darlehen können Nutzer große Kapitalbeträge ohne Sicherheiten leihen, sofern der Kredit im Rahmen derselben Transaktion zurückgezahlt wird.
Dunn soll die Anleihekurven von pump.fun manipuliert haben, um an beträchtliche Liquidität zu gelangen und diese abzuheben, und dabei 2 Millionen US-Dollar gewonnen haben.
Nach dem Exploit nutzte Dunn die sozialen Medien, um seine Beteiligung zu gestehen. Sein Beiträge auf X (ehemals Twitter) zeigte eine Mischung aus Reue und Trotz, was auf den Wunsch hindeutete, die gestohlenen Gelder an Solana (SOL)-Token-Inhaber zu verteilen.
Dunn sprach auch über seine psychischen Probleme und den kürzlichen Verlust seiner Mutter, was darauf hindeutet, dass emotionaler Stress eine wichtige Rolle bei seinen Handlungen spielte.
Der Exploit hat pump.fun dazu veranlasst, eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten, um den Verstoß zu untersuchen. Erste Theorien von Igor Igamberdiev, Forschungsleiter beim Kryptowährungs-Marktmacher Wintermute, deuteten auf ein internes Leck des privaten Schlüssels hin.
Dunns unberechenbare Tweets haben seitdem seine Rolle bestätigt, obwohl die Einzelheiten seiner vorgeschlagenen Mittelverteilung unklar bleiben.
Während die Untersuchung weitergeht, beobachtet die Kryptowährungs-Community aufmerksam und wartet auf weitere Entwicklungen in diesem hochkarätigen Fall.
Quelle: Coinlist.me