Die Stadt Mannheim hat sich entschieden, die lebensrettende Ersthelfer-App „KatRetter“ einzuführen, um bei medizinischen Notfällen wie Herz-Kreislauf-Stillständen schnellere Hilfe zu gewährleisten. Dieser Schritt wurde in einer Pressekonferenz von Bürgermeister Dr. Volker Proffen und Feuerwehr-Chef Thomas Näther angekündigt. Die App wird dazu beitragen, dass Ersthelfer, die sich in der Nähe eines Notfalls befinden, gleichzeitig mit dem Rettungsdienst alarmiert werden, um sofortige Erste Hilfe zu leisten, bis professionelle Hilfe eintrifft. So steht noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes die reanimierende Unterstützung zur Verfügung, die entscheidend für die Überlebenschancen der Betroffenen ist, da bereits wenige Minuten über Leben und Tod entscheiden können, wie [Mannheim24](https://www.mannheim24.de/mannheim/ersthelfer-app-katretter-stadt-mannheim-feuerwehr-integrierte-leitstelle-einfuehrung-januar-2025-93478147.html) berichtet.
Die App „KatRetter“ soll spätestens ab dem 1. Januar 2025 verfügbar sein. In den letzten zwei Wochen haben sich bereits rund 100 potenzielle Ersthelfer registriert, was die Stadt als positive Resonanz wertet. Die App richtet sich vor allem an Personen mit medizinischer Ausbildung, aber auch Laien, die einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs abgeschlossen haben, können sich anmelden. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da in Deutschland jährlich etwa 120.000 Menschen von einem Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses betroffen sind; hier können nur 11 Prozent überleben, wenn nicht sofort reagiert wird, wie [SWR](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/mannheim-fuehrt-katretter-app-fuer-ersthelfer-ein-100.html) hervorhebt.
Regionale Zusammenarbeit erhöht Effizienz
Die Stadt Mannheim hat sich für die „KatRetter“-App entschieden, nachdem die vorgängige Prüfung verschiedener verfügbarer Alternativen und Gespräche mit benachbarten Kommunen positive Ergebnisse erzielten. Diese App wird bereits in umliegenden Städten wie Ludwigshafen und im Rhein-Neckar-Kreis eingesetzt, was eine effiziente Notfallhilfe in der gesamten Region fördert. Damit wird nicht nur die individuelle Überlebenschance erhöht, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdiensten gestärkt, was für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar von Vorteil ist, wie von den verantwortlichen Behörden berichtet wird.