Schwimmer Lukas Märtens gewinnt Bronze bei der WM in Fukuoka
Der 21-jährige Schwimmer Lukas Märtens hat den deutschen Schwimmern bei der Weltmeisterschaft in Fukuoka, Japan, die erste Medaille beschert. Der Europameister sicherte sich Bronze über 400 m Freistil. Märtens schlug im Finale nach 3:42,20 Minuten als Dritter an und qualifizierte sich damit vorzeitig für die Olympischen Spiele in Paris. Obwohl er mit seinem Platz zufrieden war, hatte er sich von seiner Zeit etwas mehr erhofft.
Kurz nach Märtens‘ Erfolg verpasste Europameisterin Isabel Gose über die gleiche Strecke eine Medaille klar. Die 21-Jährige schlug nach 4:05,27 Minuten als Siebte an. Den ersten Platz sicherte sich die australische Olympiasiegerin Ariarne Titmus mit einem Weltrekord. Gose zeigte sich enttäuscht über ihr Ergebnis und gab zu, dass nicht alles optimal gelaufen sei.
Auch in anderen Disziplinen konnten deutsche Schwimmer Erfolge verzeichnen. Isabel Gose verbesserte ihren eigenen deutschen Rekord über 400 m Freistil um 19 Hundertstelsekunden auf 4:03,02 Minuten. Lucas Matzerath knackte den zwei Jahre alten deutschen Rekord über 100 m Brust und qualifizierte sich für das Finale. Angelina Köhler erreichte im Vorlauf die drittschnellste Zeit und zog ins Finale ein.
Leider verpasste die 4×100-m-Freistilstaffel knapp den Einzug ins Finale. Auch Oliver Klemet, WM-Dritter im Freiwasser über 10 km, und weitere deutsche Schwimmer konnten sich nicht für die nächste Runde qualifizieren.
Die deutschen Schwimmer haben ihre gute Form bei der WM gezeigt und weitere Erfolge sind zu erwarten.