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Ludwigshafen: Autohändler wegen schwerer Umweltdelikte geschlossen – Wohnungen auf dem Gelände entdeckt

Ludwigshafen – Ein Autohändler in Ludwigshafen wurde von der Stadt und der Polizei wegen schwerwiegender Umweltdelikte dazu gezwungen, den Betrieb einzustellen. Bei einer Kontrolle wurden mehrere Verstöße festgestellt, darunter auch Wohnungen auf dem Gelände.

Die Taskforce „Autohändler“ der Stadt Ludwigshafen führte am Mittwoch (26. Juli) eine Kontrolle durch und stieß dabei auf mehrere Verstöße. Auf dem Gelände des Autohandels, das teilweise als Parkplatz für schrottreife Fahrzeuge genutzt wird, entdeckten die Mitarbeiter ein Gebäude mit einer großen Überdachung. Es stellte sich heraus, dass der Eigentümer des Gewerbes sowie mehrere Personen unter mutmaßlich unzulässigen Bedingungen dort wohnten.

Unter der Überdachung und im Gebäude wurden rund 400 Altreifen, etwa 200 Kühlschränke, über 100 Kilogramm Waschpulver in kleinen Packungen und mehr als 70 Fahrräder gefunden. Der Inhaber behauptete gegenüber den Ordnungshütern, dass er beabsichtige, alle Gegenstände nach Afrika zu exportieren. Allerdings konnte er weder Kaufbelege noch Ausfuhrgenehmigungen für die Gegenstände vorweisen.

Besonders alarmierend war, dass es sich bei den Kühlschränken um offensichtlich alte und ausgeschlachtete Modelle handelte, bei denen der Verdacht auf FCKW-Haltigkeit besteht. Dadurch ergibt sich der Verdacht auf eine mögliche Umweltstraftat, weshalb sowohl die Umweltabteilung als auch die Polizei hinzugezogen wurden, um weitere Maßnahmen zu ergreifen.

Als Konsequenz aus den Funden wurde dem Autohändler jegliche gewerbliche Tätigkeit untersagt. Aufgrund der auf dem Gelände befindlichen Wohnungen wurden lediglich die Zugänge zum Bürocontainer und zu mehreren Lagerräumen versiegelt.

Die Taskforce „Autohändler“ wurde Anfang dieses Jahres von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck ins Leben gerufen, um vermehrte gewerbe-, umwelt- und straßenverkehrsrechtliche Verstöße bei Automobilhändlern zu ahnden. Ende Mai wurden bereits zwei Gaststätten im Stadtteil Hemshof aufgrund massiver Verstöße zwangsgeschlossen, darunter befanden sich auch Betriebe ohne Lizenz.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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