- LiquiTrade drohen aufgrund illegaler Geschäftstätigkeiten Sanktionen nach dem kanadischen Wertpapiergesetz.
- BCSC stellte fest, dass LiquiTrade den nicht registrierten Handel mit Krypto-Derivaten ermöglichte.
- Im Zuge der verschärften Maßnahmen Kanadas wurden vier Börsen verboten.
LiquiTrade, dem Betreiber der Kryptobörse Latoken, drohen Sanktionen wegen Verstößen gegen das kanadische Wertpapiergesetz.
Die British Columbia Securities Commission (BCSC) hat gefunden LiquiTrade hat sich des Betriebs einer illegalen Börse schuldig gemacht, was die laufenden Bemühungen unterstreicht, die Einhaltung der Vorschriften im aufstrebenden digitalen Vermögenswertsektor durchzusetzen.
LiquiTrade ist in Kanada trotz 1,5 Millionen Nutzern nicht registriert
LiquiTrade geriet unter die Lupe, nachdem das Unternehmen für seine 1,5 Millionen Nutzer täglich Transaktionen im Wert von schätzungsweise 300 Millionen US-Dollar abwickelte, obwohl es sich nie nach dem kanadischen Wertpapiergesetz registriert hatte.
Das BCSC-Gremium stellte fest, dass LiquiTrade den Handel mit vertraglichen Rechten im Zusammenhang mit Krypto-Assets ermöglichte, die nach kanadischem Recht als Derivateinvestitionen eingestuft werden. Diese Einstufung erfordert eine Registrierung bei der BCSC, bevor solche Aktivitäten durchgeführt werden, eine Anforderung, die LiquiTrade nicht erfüllte.
Die Untersuchung ergab, dass LiquiTrade als nicht autorisierte Börse in British Columbia operierte, wo es keine anerkannte Börse oder Clearingstelle gab, die unter ihrem Namen tätig war.
Dieses Ergebnis unterstreicht die Entschlossenheit der Kommission, die Regulierungsaufsicht aufrechtzuerhalten und Anleger vor potenziellen Risiken im Zusammenhang mit nicht registrierten Handelsplattformen zu schützen.
Vier Krypto-Börsen in Kanada bereits verboten
Kanadas Regulierungsansatz gegenüber Kryptowährungen ist zunehmend strenger geworden; vier Krypto-Börsen wurden bereits verboten, darunter Catalyx, KuCoin, Poloniex und xt.com.
Mittlerweile sind fünfzehn lizenzierte Handelsplattformen wie Bitbuy, Coinbase und Fidelity berechtigt, in der Region zu operieren und erfüllen strenge regulatorische Anforderungen.
Die bevorstehenden Sanktionen gegen LiquiTrade, die bis zum 14. August 2024 abgeschlossen sein sollen, könnten von Geldstrafen bis hin zu einem vollständigen Verbot seiner Dienste reichen.
Die Durchsetzungsmaßnahme von LiquiTrade ist eine eindringliche Erinnerung an die Konsequenzen einer Nichteinhaltung der Wertpapiergesetze.
Quelle: Coinlist.me