Die DAK-Gesundheit hat eine neue Kampagne mit dem Titel „bunt statt blau“ ins Leben gerufen, die sich der Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen im Ostalbkreis widmet. Die Initiative richtet sich speziell an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren, die ihre Plakatideen zum Thema Rauschtrinken einreichen können. Der Einsendeschluss für die kreativen Beiträge ist der 31. März 2025. Gesundheits- und Sozialminister Manne Lucha hat die Schirmherrschaft für diese wichtige Kampagne übernommen.
Die Kampagne „bunt statt blau“ beinhaltet ebenfalls die „Aktion Glasklar“, die auf die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufmerksam macht. Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass im Jahr 2023 etwa 9.300 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren mit akuten Alkoholvergiftungen in deutschen Krankenhäusern behandelt wurden, was einem Rückgang von 19 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Trotz dieser positiven Entwicklung unterstreicht die DAK-Gesundheit die Notwendigkeit, weiterhin umfassend über die Risiken von Alkohol aufzuklären.
Wettbewerbsdetails und Preise
Seit dem Beginn der Aktion im Jahr 2010 haben über 136.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit Plakate gegen Komasaufen gestaltet. Der Wettbewerb „bunt statt blau“ stellt zudem Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro zur Verfügung. Nach dem Einsendeschluss werden die besten Plakate in allen 16 Bundesländern ausgezeichnet. Im Juni 2025 wird eine Bundesjury aus den besten Landes-Plakaten die Bundessieger küren. Zu den Sonderpreisen zählt unter anderem der „Sonderpreis junge Talente“ für jüngere Teilnehmer sowie ein „Social Media“-Preis für die besten Bilder mit den Hashtags #dakgesundheit oder #buntstattblau.
Die Teilnahme am Plakatwettbewerb erfordert eine Online-Anmeldung. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmeerklärung als PDF, die gedruckt, ausgefüllt und von einem Elternteil unterschrieben werden muss. Das fertige Plakat sowie die unterschriebene Teilnahmeerklärung sollen mit dem Stichwort „Aktion bunt statt blau“ an die DAK-Gesundheit im jeweiligen Bundesland gesendet werden. Die Plakate können in verschiedenen Techniken wie Zeichnen, Malen oder Fotografieren gestaltet werden und müssen die Maße DIN A2 haben. Bei Collagen ist darauf zu achten, dass alle Bilder gut befestigt sind.
Insgesamt zeigt die Präventionskampagne „bunt statt blau“, die Teil der umfassenderen „Aktion Glasklar“ ist, einen aktiven Ansatz zur Aufklärung über Alkoholmissbrauch. Die Initiative hat im Laufe der Jahre zahlreiche Auszeichnungen erhalten und wird als positives Beispiel im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung angeführt. Weitere Informationen zur Kampagne und den Teilnahmebedingungen finden Interessierte auf den Webseiten der DAK-Gesundheit, wie Schwäbische.de und dak.de.
