Friedrich Nowottny, ein bekannter TV-Veteran, hat in seiner langen Karriere viele politische Entwicklungen in der Bundesrepublik miterlebt. In Bezug auf die Kommunikationspolitik der aktuellen Ampel-Regierung äußerte er sich äußerst kritisch. Nowottny bezeichnet die Kommunikation der Regierung als miserabel und betont, dass dies seiner Meinung nach ein bisher beispielloses Phänomen ist.
Der ehemalige Fernsehjournalist kritisierte die Ampel-Regierung als „Kommunikations-Nullen“ und bemängelte, dass es ihnen nicht gelingt, sich schnell und effektiv zu einigen. Diese mangelnde Abstimmung führe laut Nowottny dazu, dass die Regierungschancen versäumt und notwendige Entscheidungen nicht zeitnah getroffen werden. Er betonte, dass die anstehenden Europawahlen im Juni und die Wahlen in den östlichen Bundesländern im Herbst das politische Kräfteverhältnis in Deutschland grundlegend verändern könnten und die Bundesregierung vor große Herausforderungen stellen würden.
Nowottny, der von 1973 bis 1985 den „Bericht aus Bonn“ in der ARD moderierte und später Intendant des Westdeutschen Rundfunks war, vertritt die Ansicht, dass die aktuelle Regierung in Zeiten wie diesen eine immense Anpassungsfähigkeit benötigt. Angesichts der aktuellen politischen Situation und der bevorstehenden Wahlen müsse die Bundesregierung nachhaltige und effektive Maßnahmen ergreifen, um den sich wandelnden politischen Anforderungen gerecht zu werden.