07.08.2024 – 14:03
Polizeipräsidium Mannheim
Vorfall während der Hemsbacher Kerwe
In der Rhein-Neckar-Region kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem alarmierenden Vorfall während der Hemsbacher Kerwe. Eine 30-Jährige feierte zusammen mit Freundinnen in der Schlossstraße, als es um kurz nach Mitternacht zu einem unglücklichen Zwischenfall kam. Dies wirft Fragen zur Sicherheitslage bei öffentlichen Feierlichkeiten auf.
Ein Angriff mitten in der Feier
Der Vorfall begann, als die 30-Jährige beim Tanzen aus Versehen mit einer anderen Feiernden zusammenstieß. Die andere Frau, etwa 33 Jahre alt, fühlte sich offenbar durch diese Kollision provoziert und versuchte, die 30-Jährige mit einem Tritt zu verletzen. Glücklicherweise traf der Angriff nicht sein Ziel.
Mutiger Eingriff und dessen Folgen
Die Freundin der 30-Jährigen, die 33 Jahre alt ist, griff ein, um die Angreiferin von weiteren Übergriffen abzuhalten. Dabei eskalierte die Situation und es entwickelte sich ein Streit zwischen den beiden Frauen. Die Angreiferin packte die Freundin an den Haaren und riss mit solcher Kraft, dass einige Haare ausgerissen wurden. Umstehende Menschen bemerkten den Konflikt und schritten ein, um die beiden Frauen zu trennen.
Flucht der Angreiferin und aktuelle Ermittlungen
Bevor die Polizei eintraf, flüchtete die unbekannte Angreiferin vom Tatort. Die Polizei in Hemsbach ermittelt nun aufgrund von versuchter und vollendeter Körperverletzung und sucht nach Zeugen, die hilfreiche Informationen zu dem Vorfall beitragen können.
Beschreibung der flüchtigen Person
Die flüchtige Frau wurde als etwa 18 bis 22 Jahre alt, ca. 175 cm groß und schlank beschrieben. Sie trug eine weiße Schlaghose und ein bauchfreies Top. Ihr hellblondes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihr äußeres Erscheinungsbild entsprach dem westeuropäischen Typ.
Appell an die Öffentlichkeit
Die Polizei Hemsbach bittet alle Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0601/ 71207 zu melden. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen bei großen Veranstaltungen, insbesondere in Festzeiten, und erfordern ein gemeinsames Ende von Gewalt und Aggressionen in unserer Gemeinschaft.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Philipp Kiefner
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
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– NAG
