Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe feiert sein 20-jähriges Bestehen, wobei die aktuelle Krisenlage wenig Raum für ausgiebige Feierlichkeiten lässt. Gegründet am 1. Mai 2004 in Bonn, steht die Behörde derzeit vor der Herausforderung, die Bevölkerung sicher durch aktuelle Krisen zu führen. Präsident Ralph Tiesler betont die Notwendigkeit, sich auf unvorhergesehene Ereignisse vorzubereiten, insbesondere auf den Ausfall lebenswichtiger Ressourcen wie Strom.
Im Rahmen der Feierlichkeiten könnten die Mitarbeiter auf bewährte Rezepte aus dem Buch „Kochen ohne Strom“ zurückgreifen, das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben wurde. Diese Rezepte, wie „Ofen-Aus-Pflaumenkekse“ und „Zwieback-Banane-Lasagne“, ermöglichen es, auch ohne Strom schmackhafte Mahlzeiten zuzubereiten. Die Behörde betont die Eigenverantwortung und die Fähigkeit zur Selbsthilfe in Krisensituationen.
Die Gründung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erfolgte vor 20 Jahren als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA und die Hochwasserkatastrophen an Elbe und Donau im Jahr 2002. Die Behörde verfolgt das Leitmotiv: Wer auf das Schlimmste vorbereitet ist, ist auch auf alles andere vorbereitet. Die Notwendigkeit der Existenz des BBK wurde durch ein erschüttertes Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung bestärkt und führte zur Gründung der Institution, die auch in Zukunft für die Sicherheit und Hilfe in Krisensituationen sorgen wird.