Alarmierende Prognosen zur Erderwärmung zeichnen sich ab! Neuste Forschungsergebnisse, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, verdeutlichen, dass die globalen Temperaturen künftig deutlich schneller steigen könnten als bislang angenommen. Laut einem Team um Elizabeth Barnes von der Colorado State University sei die Temperatur in Europa bereits 2023 im Durchschnitt um 2,3 Grad höher als vorindustriell, was die regionale Erderwärmung beschleunigt. Diese KI-Analysen zeigen, dass bis 2060 die Temperatur in Europa um mindestens drei Grad steigen könnte, wenn die Emissionen weiter ansteigen, und in 26 von 34 Regionen der Welt bereits im Jahr 2060 die Schwelle von drei Grad überschritten werden könnte. Das wäre ein besorgniserregender Trend, der die internationale Klimapolitik vor massive Herausforderungen stellt, wie aus dem Bericht von Mannheim24 hervorgeht.
Regionale Unterschiede der Erwärmung
Die Erderwärmung trifft auch Deutschland unterschiedlich, wie aktuelle Studien zeigen. Insbesondere die Entfernung zum Meer und die Höhe über dem Meeresspiegel spielen eine entscheidende Rolle bei der Temperaturentwicklung. Durch die Erwärmung der Meere, die 2023 um 1,5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt lag, erwärmt sich auch die Luft an Land. Dies zeigt sich beispielsweise an der Nord- und Ostsee, wo in den letzten Jahren ein Temperaturanstieg beobachtet wurde. Für 2024 wird bereits ein weiteres warmes Jahr prognostiziert, berichtet das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. In stark urbanisierten Regionen wie Leipzig wurde eine Temperatursteigerung von 2,34 Grad registriert, während in weniger dichter besiedelten Gebieten, wie Jeßnitz, ein Anstieg von 1,61 Grad gemessen wurde, wie ZDF berichtet.
Stürme, Niederschläge und Hitzewellen sind die Konsequenzen dieser besorgniserregenden Entwicklung. Trotz eines leichten Rückgangs der Emissionen in den USA und der EU im Vergleich zu 2023 ist die Situation global kritisch. Der Menschheit bleibt nicht viel Zeit, um die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Krise einzuleiten und sich anzupassen, wenn die Klimaziele weiterhin in Gefahr sind.