Baden-WürttembergDeutschlandOstalbkreis

Kaufland schließt Filiale in Sigmaringen: Was bedeutet das für Kunden?

Kaufland schließt Filialen in Baden-Württemberg, darunter eine in Sigmaringen, während neue Standorte in Tuttlingen und Villingen-Schwenningen eröffnet werden – ein bedrohlicher Wandel für Deutschlands Lebensmittel-Riesen im Jahr 2025!

In einer bemerkenswerten Entwicklung hat der Lebensmittel-Riese Kaufland beschlossen, mehrere Filialen in Deutschland zu schließen, darunter auch eine in Baden-Württemberg. Dies geschieht sowohl in diesem Jahr als auch im kommenden Jahr, wobei der Fokus auf den Standorten im Westen Deutschlands liegt. Während die Schließungen in Nordrhein-Westfalen im Vordergrund stehen, sind auch einige andere Regionen betroffen.

Die Schließung umfasst eine Filiale in Sigmaringen, deren Mietvertrag im Sommer 2025 ausläuft. Kaufland hat bereits angekündigt, diesen nicht zu verlängern. Für die Kunden gibt es jedoch einen Lichtblick: Der Handelskonzern Edeka wird die Fläche übernehmen und somit die Einkaufsmöglichkeiten in Sigmaringen erhalten.

Standorte in Baden-Württemberg betroffen

Im Osten Baden-Württembergs, insbesondere zwischen Ellwangen und Ulm, scheint es jedoch keine unmittelbaren Pläne für Filialschließungen zu geben. Rund elf Kaufland-Filialen in den Landkreisen Ostalb, Heidenheim und Alb-Donau sind weiterhin sicher. Dazu gehören Standorte in Städten wie Aalen, Heidenheim und Ulm.

Die Schließungen sind Teil einer größeren Strategie von Kaufland, die darauf abzielt, das Filialnetz zu optimieren. Bereits in diesem Jahr hat das Unternehmen einige Filialen in NRW geschlossen, darunter in Siegen und im Bochumer Ruhrpark. Für das Jahr 2025 sind weitere Standorte in Recklinghausen und Dortmund vorgesehen.

Von Kaufland heißt es, dass trotz der Schließungen das Interesse an attraktiven Standorten besteht. Ein Sprecher erklärte, dass man weiterhin bestrebt sei, das Filialnetz auszubauen. Dies beinhaltet auch Neueröffnungen, wie die geplante Filiale in Tuttlingen, die noch in diesem Herbst eingeweiht werden soll.

Kaufland, gegründet 1968 und Teil der Schwarz-Gruppe mit Sitz in Neckarsulm, betreibt in Europa über 1.500 Filialen und beschäftigt rund 155.000 Mitarbeiter. Die starken Veränderungen in der Einzelhandelslandschaft erfordern Anpassungen, und Kaufland zeigt sich gewillt, auf aktuelle Marktbedingungen zu reagieren, während man gleichzeitig in neue Standorte investiert.

Siehe auch  Streit um Digitalisierung des Stuttgarter Bahnknotens: Landesregierung fordert mehr Mitsprache

Für aktuelle Informationen über die Entwicklungen bei Kaufland und deren strategische Entscheidungen, kann der ausführliche Bericht auf www.merkur.de konsultiert werden.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"