Was die Rastatter Jugend fordert
Die diesjährige Ausgabe des Rastatter Jugendgipfels stand unter dem Motto „Wütend? Dann mach doch was!“. In der Badner Halle versammelten sich Schüler aus verschiedenen städtischen Schulen, um über Themen wie einen sicheren Cannabiskonsum, direktere Busverbindungen und mehr öffentliche Plätze für junge Menschen zu diskutieren.
Neue Ideen und Forderungen
Ein wichtiges Thema war die Legalisierung von Cannabis und ihre Auswirkungen auf Jugendliche. Die Diskussionsgruppe „Cannabis – endlich legal?“ forderte mehr Aufklärung, vor allem an Schulen. Zusätzlich verlangten sie eine Karte mit Orten, an denen der Konsum von Cannabis erlaubt ist, sowie Zugang zu Hilfe für Personen, die mit dem Kiffen aufhören wollen.
Auf dem Gipfel wurden auch wiederkehrende Forderungen aus dem Vorjahr diskutiert. Die Arbeitsgruppe Mobilität betonte die Notwendigkeit einer besseren Anbindung an die Rastatter Ortsteile und mehr Sicherheit an öffentlichen Plätzen wie dem Bahnhof. Ebenso wurde der Wunsch nach mehr Treffpunkten für junge Menschen und der baldigen Eröffnung eines Jugendcafés in der Stadt bekräftigt.
Vielfalt und Gleichberechtigung
Ein neuer Aspekt auf dem diesjährigen Jugendgipfel war die Betonung der Vielfalt und Gleichberechtigung. Die LGBTQIA+ Insel stieß jedoch auf Widerstand im Publikum, als sie ihre Ergebnisse präsentierte. Trotz des Protests plädierten die Teilnehmer für mehr Aufklärung und die Förderung von Gleichberechtigung für alle.
Zukunftsgestaltung durch Jugendbeteiligung
Die Veranstaltung zeigte, dass die Rastatter Jugend bereit ist, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilzunehmen. Der 18-jährige Fabrice betonte die Bedeutung neuer Ideen und Inputs, um die Anliegen der jungen Generation angemessen zu vertreten.
Der Jugendgipfel reflektierte die Vielfalt der Interessen und Anliegen der Rastatter Jugendlichen und verdeutlichte die Bedeutung von Partizipation und Jugendbeteiligung für eine lebendige und zukunftsorientierte Gemeinschaft.
– NAG