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Jito veröffentlicht Open-Source-Restaking-Dienst für Solana

  • Die Jito Foundation hat einen Open-Source-Restaking-Dienst für Solana eingeführt, der es ermöglicht, beliebige Vermögenswerte zur wirtschaftlichen Sicherheit zu verwenden.
  • Durch Restaking soll das DeFi-Ökosystem von Solana verbessert und die Sicherheitsfunktionalität erweitert werden.

Die Jito Foundation hat die Blockchain-Funktionen von Solana deutlich verbessert, indem sie den Code für ihr Staking- und Restaking-Programm veröffentlicht hat. Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt für das Solana-Netzwerk, das seinen allerersten Restaking-Dienst einführt und die wirtschaftlichen Sicherheitsoptionen für On-Chain-Anwendungen erweitert.

Die Restaking-Revolution

Restaking ist ein Prozess, bei dem Blockchain-Netzwerke den Wert anderer eingesetzter Vermögenswerte als Sicherheit verwenden und so Ehrlichkeit und Sicherheit im gesamten Netzwerk gewährleisten. Der Open-Source-Code von Jito ermöglicht es Protokollen auf Solana, Mechanismen einzurichten, die wirtschaftliche Sicherheit für aktiv validierte Dienste (AVSs) unter Verwendung beliebiger Krypto-Vermögenswerte bieten. Dies ist ein bemerkenswerter Unterschied zum Ethereum-basierten Modell von EigenLayer, das die Sicherheiten auf ETH, ETH-Derivate und EIGEN-Token beschränkt.

Lucas Bruder, ein Mitarbeiter von Jito Network, betonte die Flexibilität dieser Architektur. „Die Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, die diese Architektur bietet, werden insbesondere für den wichtigsten Kunden dieser Systeme – die AVSs – von Nutzen sein“, erklärte Bruder.

Was Restaking für Ethereum getan hat

Restaking hat sein Potenzial im Ethereum-Netzwerk bereits unter Beweis gestellt, vor allem durch EigenLayer. Seit dem Start des Mainnets im Juni 2023 ist EigenLayer mit einem Total Value Locked (TVL) von 15 Milliarden US-Dollar das zweitgrößte Protokoll im DeFi-Bereich geworden. Die Restaking-Dienste von EigenLayer haben ein robustes Sicherheitsframework für Ethereum bereitgestellt, indem gestaktes ETH und seine Derivate als Sicherheiten zur Absicherung verschiedener Anwendungen verwendet werden.

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Dieser Erfolg bei Ethereum unterstreicht die potenziellen Vorteile für Solana. Mit Jitos Open-Source-Restaking-Code kann Solana nun ähnliche, wenn nicht sogar noch vielseitigere Sicherheitsoptionen für seine Protokolle anbieten. Dieser Schritt wird wahrscheinlich mehr Entwickler und Projekte zu Solana locken und so sein DeFi-Ökosystem und die allgemeine Netzwerksicherheit verbessern.

Jito's Restaking-Komponenten

Der Restaking-Service von Jito besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Tresorprogramm und dem Restaking-Programm.

Das Tresorprogramm ist für das Prägen, Brennen und Delegieren der Liquid Restaking Tokens (LRTs) von Jito verantwortlich. Es unterstützt alle Solana Program Library (SPL)-Token als zugrunde liegende Vermögenswerte, ähnlich wie die ERC-20-Tokens von Ethereum.

Das Restaking-Programm verwaltet Jitos Actively Validated Services (AVS) und kümmert sich um die Verteilung der Belohnungen und die Reduzierung von Strafen. AVSs können wirtschaftliche Sicherheit von Restaking-Tokens leihen, wodurch das Netzwerk sicherer wird und Benutzer mit zusätzlichen Erträgen belohnt werden.

Jitos Ansatz zum Restaking nutzt auch den maximal extrahierbaren Wert (MEV), der die Staking-Belohnungen erhöht. Validierer auf Jito können höhere Renditen aus Staking-Belohnungen und MEV erzielen und so den Validiererumsatz bei zunehmender Akzeptanz potenziell um 15 % oder mehr steigern.

Marktreaktion und Zukunftsaussichten

Jitos JTO-Token erholte sich nach der Ankündigung und stieg am Freitag um 22,69 % auf 3,21 $. Solanas SOL stieg am Freitag ebenfalls um 6,34 %, obwohl dies auf einen allgemeinen Aufschwung am Markt zurückzuführen sein könnte. Jitos Restaking-Code ist derzeit Open Source und wartet auf die Mainnet-Implementierung, die für später in diesem Jahr geplant ist. Obwohl der Code noch geprüft werden muss, hat seine Veröffentlichung Jito als Spitzenreiter im Restaking-Rennen von Solana positioniert, vor anderen Projekten wie Solayer.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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