![Minister Thomas Strobl](/wp-content/uploads/Minister-Strobl-hat-die-Amtsgeschaefte-wieder-aufgenommen.jpg)
Am Jahrestag der Gründung der NATO am 4. April 1949 erklärten der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobel:
„Vigilia pretium libertatis, das Motto der Nato in Europa ist Wachsamkeit der Preis der Freiheit, gilt heute wieder mehr denn je. Denn der 24. Februar 2022, der Tag des brutalen Angriffs des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf die Ukraine, ist ein wichtiger Wendepunkt in der Geschichte unseres Kontinents. Putins Aggression, dieses Gewaltverbrechen, ist ein direkter Angriff auf das Leben, die Freiheit und die Selbstbestimmung von mehr als 40 Millionen Ukrainern. Es ist ein Angriff darauf internationales Recht und auf unsere Zivilisation. Natürlich ist dieser Angriffskrieg auch und vor allem Ausdruck der Angst: Die Angst, dass die Idee von Freiheit und Demokratie stärker ist als eine politische Ordnung, die von Angst, Repression und Unterdrückung lebt.
Diese für uns alle schreckliche Entwicklung ermutigt uns zu einem klaren und entschiedenen Bekenntnis zur Nato. Wir sehen in den letzten Jahrzehnten deutlicher denn je, wie wichtig es für die westliche, demokratische und freie Welt ist, sich zu verteidigen. Wir sehen, wie wichtig die Nato ist, die jeden Tag für unsere Freiheit und für unsere äußere Sicherheit einsteht. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist viel von einem Wendepunkt die Rede. Und ja, wir müssen zugeben: Viele von uns haben sich zu sehr falschen Sicherheiten und falschen Gewissheiten hingegeben. Konventionelle Kriege hielten wir für unwahrscheinlich. Nun gilt es, aus der veränderten Weltlage die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Wir brauchen die Nato. Wir müssen militärisch fähig, aber auch sozial bereit sein, unsere Demokratie, unsere Lebensweise und unsere Freiheit zu verteidigen.“
Inspiriert von Landesregierung BW