Stuttgart (01.03.2024) – Der mittelstandspolitische AfD-Fraktionssprecher Bernd Gögel MdL hat die Insolvenz des Automobilzulieferers Eissmann aus Bad Urach als weiteren Mosaikstein der grünen Deindustrialisierungspolitik bewertet. Gögel beklagt, dass jeden Tag eine neue Hiobsbotschaft aus der Rückgratindustrie des Landes komme und erneut 1000 Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen würden. Er verweist auf die 8.400 Insolvenzen allein im ersten Halbjahr 2023 in Baden-Württemberg und fordert eine Änderung der „grünen Wohlstandsvernichtung“. Gögel bemängelt den Fortbestand der Energiewende und die AfD als Ursache für die Situation. Er argumentiert, dass Unternehmen günstigen Strom durch Kohle und Atom sowie einen Stopp der Energiewende, der Sanktionspolitik, Entbürokrtisierung und eine geringere Steuer- und Abgabenlast benötigen würden, was nur mit der AfD möglich sei.
Die Insolvenz des Automobilzulieferers Eissmann bedeutet einen weiteren Rückschlag für die Industrie in Baden-Württemberg. Das Unternehmen aus Bad Urach beschäftigte bislang rund 1.000 Mitarbeiter und war ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Die Insolvenz hat somit unmittelbare Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und die betroffenen Beschäftigten.
Die Zahl der Insolvenzen im Jahr 2023 verdeutlicht die schwierige Lage der Unternehmenslandschaft in Baden-Württemberg. Mit 8.400 Insolvenzen allein im ersten Halbjahr stellt die Wirtschaft des Bundeslandes eine ernste Herausforderung dar. Die Gründe für die Insolvenzen sind vielfältig und hängen unter anderem mit strukturellen Veränderungen in der Automobilindustrie sowie dem allgemeinen wirtschaftlichen Umfeld zusammen.
Historisch betrachtet war Baden-Württemberg lange Zeit ein wirtschaftlicher Vorreiter in Deutschland. Insbesondere die Automobilindustrie prägte die Region und trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Die Insolvenz von Eissmann zeigt jedoch, dass die wirtschaftlichen Bedingungen sich verändern und neue Herausforderungen entstehen.
Die Forderungen von Bernd Gögel nach einer Abkehr von der Energiewende und einer geringeren Steuer- und Abgabenlast spiegeln die Positionen der AfD wider. Die Partei kritisiert die Energiepolitik der Grünen und setzt sich für den Erhalt traditioneller Industrien ein. Die AfD argumentiert, dass eine Abkehr von erneuerbaren Energien zugunsten von Kohle und Atomkraft eine sichere Energieversorgung und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gewährleisten würde.
Um einen Überblick über die aktuelle Situation der Insolvenzen in Baden-Württemberg zu geben, ist eine Tabelle mit relevanten Daten hilfreich:
Jahr | Anzahl der Insolvenzen |
---|---|
2023 | 8.400 |
2022 | 7.800 |
2021 | 6.900 |
2020 | 6.200 |
2019 | 6.500 |
Die Zahlen zeigen einen kontinuierlichen Anstieg der Insolvenzen in den letzten Jahren und verdeutlichen die Herausforderung für die Wirtschaft in Baden-Württemberg.
Die Insolvenz von Eissmann und die generelle Problematik der Insolvenzen werfen Fragen auf, wie die Wirtschaft in Baden-Württemberg nachhaltig gestärkt werden kann. Neben politischen Maßnahmen ist die Förderung von Innovationen und neuen Geschäftsmodellen ein wichtiger Aspekt, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu sichern.
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Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots