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Indiens Premierminister führt Blockchain-basierte Abschlüsse ein

  • Der indische Premierminister Narendra Modi hat am Dienstag blockkettenbasierte Abschlüsse am IIT Kanpur eingeführt, um die Ausstellung von Zertifikaten zu erleichtern und Fälschungen zu verhindern.
  • Dies ist neben zahlreichen anderen Bemühungen der Nation, die Blockchain-Technologie massiv einzuführen.

Trotz des Hin und Her bezüglich der Legitimität von Kryptowährungen in Indien hat sich das Land nicht davor gescheut, Blockchain-Technologie in anderen Sektoren einzusetzen. Am Dienstag führte Indiens Premierminister Narendra Modi während der 54. Einberufungszeremonie der Institution Blockchain-basierte digitale Abschlüsse am Indian Institute of Technology (IIT) Kanpur ein.

Gleichzeitig erhielten alle Studenten die besagten Abschlüsse, die von der Blockchain-basierten Technologie des Instituts entwickelt wurden. Die Initiative digitalisiert nicht nur die Erstellung und Verbreitung dieser Ausweise, sondern schließt auch Fälschungen aus. Die Blockchain-Technologie garantiert, dass diese Abschlüsse nicht gefälscht werden können und weltweit überprüfbar sind.

Indien taucht weiter in Blockchain-Technologie ein

Die Einführung und Zertifikatsausstellung erfolgte unter dem Nationales Blockchain-Projekt. Sein Hauptziel, das auf seiner offiziellen Website mitgeteilt wird, ist:

Indien befähigen, ein weltweit führendes Unternehmen in der Blockchain-Technologie zu werden.

Das Projekt erreicht dies durch die Entwicklung blockkettenbasierter „E-Governance-Lösungen“, die alle vom Sekretariat des Nationalen Sicherheitsrats finanziert werden. Zu den Technologien, die es nutzt, gehören Hyperledger Fabric, Ethereum, Tendermint und Quorum.

Bisher ist es dem Projekt gelungen, zwei Blockchains zu entwickeln, die Lösungen für einige der Herausforderungen in Indien verwenden. Die erste, eine sichere Gesundheitsinfrastruktur, schützt die Privatsphäre der Patienten. In der Zwischenzeit registriert Lands Records Management Liegenschaften und führt die Grundbuchverwaltung durch. IIT Kanpur führt weitere Forschungen für weitere Anwendungen der Technologie durch. Diese Lösungen werden im Rahmen des inkubierten Start-ups CRUBN der Institution umgesetzt. Das Unternehmen hat sich Ende November sogar mit dem südindischen Bundesstaat Karnataka zusammengetan, um Blockchain-basierte Beschaffungssysteme im ganzen Land zu entwickeln.

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Anfang dieses Monats hat Indien über das Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie eine so genannte Nationale Strategie für Blockchain veröffentlicht. Das Framework legt den Fokus auf eine Vielzahl von Blockchain-basierten Anwendungen in verschiedenen Sektoren. Dazu gehören unter anderem die „Pflege elektronischer Patientenakten, die Bildungszertifikatskette, die Medikamentenlieferkette und die Landwirtschaft“.

Blockchain-basierte Anwendungen züchten

Nach Angaben des in Connecticut ansässigen Forschungsunternehmens Gartner werden im Jahr 2022 mehrere neue innovative Unternehmen die Blockchain-Wirtschaft von 5 Billionen US-Dollar nutzen. Mindestens eines dieser Unternehmen wird eine Bewertung von satten 10 Milliarden US-Dollar haben. Gartner prognostiziert, dass der Wert dieses Unternehmens bis 2025 auf 176 Mrd.

Außer Indien haben sich auch andere Nationen als starke Champions der Blockchain-Technologie hervorgetan. China hat trotz Vorbehalten gegenüber Kryptowährungen das Blockchain-basierte Service Network (BSN) eingeführt, um seinen Unternehmen schnellere und kostengünstigere Innovationen zu ermöglichen. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) arbeiten an Smart Cities, die vollständig von Blockchain-basierten Lösungen unterstützt werden. Kanada nutzt die Technologie für die Überwachung durch die Regierung, während Chile sie für die Energieverteilung verwendet.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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