Der Möbelhändler Ikea plant, in diesem Jahr weitere Planungsstudios in deutschen Innenstädten zu eröffnen. Bereits vorhandene Standorte in Berlin, München und Ravensburg bieten Kunden die Möglichkeit, sich beispielsweise beim Kauf von Küchen beraten zu lassen. In ähnlicher Weise sollen auch in Köln und Stuttgart solche Studios eröffnet werden, wobei das Unternehmen in beiden Städten in Einkaufszentren präsent sein wird.
Walter Kadnar, der Deutschlandchef von Ikea, betont das Bestreben des Unternehmens, mit diesen Planungsstudios eine zusätzliche Möglichkeit für Kunden zu schaffen, Produkte auszuprobieren und sich inspirieren zu lassen. Bereits in der Vergangenheit wurden kleinere Formate erfolgreich getestet, die nun weiter ausgebaut werden sollen. Ziel ist es, solche Studios in ganz Deutschland zu etablieren.
Ikea, als größter Möbelhändler in Deutschland mit fast 19.500 Mitarbeitern, konnte im vergangenen Geschäftsjahr trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie ein Umsatzwachstum verzeichnen. Der Erlös stieg um 13,3 Prozent auf über 6,4 Milliarden Euro. Die Besucherzahlen in den Einrichtungshäusern erhöhten sich um etwa 11 Prozent auf insgesamt 81,8 Millionen. Trotz dieser Steigerung wurde der Rekord von vor der Pandemie nicht erreicht. In Anbetracht günstigerer Einkaufspreise plant Ikea weitere Preissenkungen, um konkurrenzfähig zu bleiben.