Getreideernte in Baden-Württemberg bleibt stabil trotz Herausforderungen
Die Landwirte in Baden-Württemberg stehen vor Herausforderungen, aber der Landesbauernverband erwartet dennoch eine weitgehend normale Getreideernte. Trotz Überschwemmungen und Staunässe im Juni zeigen sich die Wintergetreidebestände positiv, während Mais und Sommergerste mit Problemen kämpfen. Die Landesfläche für den Ackerbau beträgt 927.000 Hektar, wobei Winterweizen die wichtigste Feldfrucht ist.
Ausblick auf die Gesamternte in Deutschland
Deutschlandweit steht die diesjährige Getreideernte aufgrund der Niederschläge unter Druck. Der Präsident des Deutschen Bauernverbands prognostiziert eine knappe Verfehlung des Vorjahresergebnisses von rund 42 Millionen Tonnen aufgrund der feuchten Witterung. Die Landwirte sind gezwungen, aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse weniger auszusäen, was die Ernteerträge beeinträchtigt.
Forderung nach verstärktem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
Angesichts der starken Gefährdung durch Pilzbefall aufgrund der feuchten Bedingungen setzen sich sowohl der Bundes- als auch der Südwest-Bauernverband für einen verstärkten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ein. Es wird betont, dass die Landwirte eine breite Palette von Wirkstoffen benötigen, um ihre Pflanzen widerstandsfähig zu halten. Die begrenzte Verfügbarkeit dieser Mittel stellt jedoch eine Bedrohung für den Getreideanbau dar.
– NAG