Göppingen

Hochwasser-Drama: Gemeinden Salach und Deggingen kämpfen um finanzielle Hilfe!

Nach verheerenden Hochwasser- und Starkregenfällen im Sommer kämpfen die Gemeinden Salach und Deggingen im Kreis Göppingen unter dem Druck hoher Sanierungskosten, während Landtagsabgeordneter Sascha Binder dringend einen Notfallfonds und präventive Maßnahmen fordert, um künftige Flutkatastrophen zu verhindern!

Die schwerwiegenden Folgen von Hochwasser und Starkregen im Sommer 2023 sind für die Gemeinden Salach und Deggingen noch immer spürbar. Der Geislinger Landtagsabgeordnete Sascha Binder hat sich kürzlich ein Bild von der Situation in diesen beiden von den Naturereignissen betroffenen Kommunen gemacht. Er äußerte Besorgnis über die finanziellen Belastungen, die diese Gemeinden aufgrund erheblicher Schäden zu tragen haben.

Bürgermeister Dennis Eberle von Salach schätzt die Kosten für die Beseitigung der Schäden auf beachtliche 750.000 Euro. Dazu kommen noch die notwendigen Ausgaben für die Reparatur und Sanierung des Schachenmayrbades, welches seit der Überflutung geschlossen ist. In Deggingen, wo Bürgermeister Markus Schweizer die Schäden im mittleren sechsstelligen Bereich beziffert, zeigt sich ein ähnliches Bild. Das Ausmaß der zutage tretenden Schäden erfordert dringend finanzielle Mittel, um die Instandsetzung voranzutreiben.

Finanzielle Unterstützung und Präventivmaßnahmen

Bereits im Juli plante Binder einen Notfallfonds des Landes, der für eine schnellere und unkomplizierte Hilfe sorgen könnte. Erste Gelder wurden zwar an den Landkreis überwiesen, jedoch bleibt unklar, ob diese Summe ausreicht und wie die Verteilung auf die betroffenen Kommunen konkret erfolgen wird. Binder betont zudem, dass die Kommunen weiterhin einen zusätzlichen Finanzbedarf für Maßnahmen zur Prävention von Hochwasser und Starkregen haben. In Deggingen wird derzeit darüber beraten, wie man künftige Hochwässer an der Fils umleiten kann, während in Salach an einem umfassenden Starkregenmanagement gearbeitet wird, das auch eine Gefahrenkarte umfasst.

Zu den Herausforderungen, vor denen die Gemeinden stehen, gehört auch die Kommunikation im Krisenfall. In Salach funktioniert die Informationsweitergabe über Social Media und einen WhatsApp-Kanal bereits sehr effektiv. Beide Bürgermeister und Binder erkennen zudem den dringenden Bedarf an Informationsmaßnahmen, damit die Bürger besser auf die immer häufigeren Wetterereignisse reagieren können. Eine umfassende Aufklärung über Eigenvorsorgemaßnahmen ist von großer Bedeutung, damit sich Bürger gegen die Gefahren des Klimawandels wappnen können, die sich insbesondere durch Hochwasserrisiken äußern.

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Die Situation bietet anschauliche Einblicke in die Herausforderungen, mit denen viele Gemeinden konfrontiert sind, und verdeutlicht die Notwendigkeit von finanzieller Unterstützung sowie der Implementierung präventiver Maßnahmen, um künftige Schäden zu minimieren. Sascha Binder und seine Kollegen setzen sich dafür ein, dass die Kommunen die notwendige Hilfe erhalten und aktiv an der Verbesserung ihrer Krisenbewältigungsstrategien arbeiten können.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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