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Hindley verteidigt siebten Platz in den Vogesen – Hindley: „Ohne Sturz wäre Rang drei realistisch“

„Jai Hindley (Bora – hansgrohe) verteidigt siebten Platz in der Gesamtwertung der Tour de France“

Le Markstein, 22.07.2023 – Jai Hindley, Fahrer des Teams Bora – hansgrohe, hat auf der vorletzten Etappe der Tour de France seinen siebten Platz in der Gesamtwertung erfolgreich verteidigt. Der Australier kam als Elfter ins Ziel, mit einem Rückstand von 50 Sekunden auf den Tagessieger Tadej Pogacar vom UAE Team Emirates.

Die Etappe führte die Fahrer über 133,5 Kilometer von Belfort nach Le Markstein. Hindley hatte dabei einige Konkurrenten im Nacken, allen voran Sepp Kuss (Jumbo-Visma) auf Rang neun und Felix Gall (AG2R Citroën) auf Rang acht. Gall konnte als Etappenzweiter lediglich 50 Sekunden seines Rückstands aufholen. Hindley hatte jedoch Glück im Unglück, als er früh im Rennen stürzte und mit blutenden Wunden das Ziel erreichte.

Der Sportliche Leiter von Bora, Rolf Aldag, hatte noch am Vortag die Hoffnung geäußert, dass Hindley durch eine Ausreißergruppe im Klassement aufsteigen könnte. Diese Hoffnung wurde jedoch schnell zunichte gemacht, da kein Fahrer der Bora-Equipe an diesem Tag in Szene treten konnte.

Nach drei harten Wochen bei der Tour de France blickte Hindley bereits nach vorne. Der 27-Jährige zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung und betonte, dass er nichts zu bereuen habe. Er gewann eine Etappe und trug das Gelbe Trikot, was für ihn ein großer Erfolg war. Trotz seines Sturzes auf der 14. Etappe lag er zwischenzeitlich sogar auf Podiumskurs. Hindley blieb jedoch souverän und zeigte keine Anzeichen von Frust.

Auch der Team-Manager von Bora, Ralph Denk, äußerte sich zur Leistung seines Teams. Er teilte die Tour in die Zeit vor Hindleys Sturz und die danach ein. Denk betonte, dass die erste Woche für Bora großartig verlief und sie viel Positives daraus mitnehmen konnten. Jedoch veränderte der Sturz auf der 14. Etappe die Bedingungen grundlegend. Bora hatte zuvor einen Riesenvorsprung auf Rang drei und es schmerzte, diese Position durch den Sturz zu verlieren. Denk betonte, dass ohne den Sturz Rang drei schon ziemlich realistisch gewesen wäre.

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Der Blick von Hindley und dem gesamten Team richtet sich nun bereits auf die nächste Tour de France. Hindley möchte zurückkehren und auf das Podium kommen, dafür ist jedoch harte Arbeit erforderlich.

Die Fahrer von Bora sind nun voller Vorfreude auf die morgige letzte Etappe nach Paris. Die Champs Élysées zu erreichen und das Ende der dreiwöchigen Strapazen zu sehen, ist für sie ein besonderes Gefühl.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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