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Hertha BSC startet mit Niederlage in die Zweitliga-Saison – Dardai verzichtet auf Vorwürfe

Hertha BSC startet mit Niederlage in die Zweitliga-Saison

Die Hauptstädter Hertha BSC sind mit einer Niederlage in die neue und erste Zweitliga-Spielzeit seit 2012/13 gestartet. Das Team zeigte einen couragierten Auftritt, entschied sich aber vor dem Tor oft für die falsche Option.

Im Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf agierte die Mannschaft zu Beginn eher zurückhaltend und überließ dem Gegner den Ball. Sie lauerte stattdessen auf Kontermöglichkeiten, vor allem über den schnellen Fabian Reese. Diese Möglichkeiten bekamen sie auch, spielten sie jedoch nicht gut aus.

Trainer Pal Dardai ärgerte sich nach der knappen Niederlage im Nachhinein über die erste Halbzeit. Er betonte, dass seine Mannschaft in den entscheidenden Situationen zu fahrig agierte und der entscheidende Zug zum Tor noch zu wünschen übrig ließ. Dardai forderte mehr Präzision und Konsequenz im Spiel.

Trotz der Enttäuschung über die Auftaktniederlage sah Dardai auch die positiven Aspekte und erklärte, dass diese Pleite eine gute Lehrstunde für das Team und den Verein sei. Er machte der Mannschaft keinen Vorwurf und drückte sogar seinen Stolz über ihre gute Arbeit aus. Die Spieler von Hertha BSC liefen jedem Ball energisch hinterher, lieferten sich gute Zweikämpfe und spielten auf Augenhöhe mit den Gastgebern.

Marten Winkler, ein Spieler von Hertha BSC, musste nach 30 Minuten verletzungsbedingt vom Platz und ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Eine besondere Situation gab es im Spiel, als Trainer Dardai alle seine drei Söhne im Kader einsetzte. Dies ist ein Novum im deutschen Profifußball. Bence, Marton und Palko standen für die letzten zwölf Minuten zusammen auf dem Platz und versuchten, die Niederlage noch abzuwenden. Dardai betonte, dass die derzeitige Situation des Vereins auch eine Chance für die jungen Spieler sei und dass sie weitere Lernprozesse durchlaufen werden.

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Hertha BSC hat bereits am nächsten Freitag die Möglichkeit, die Niederlage wiedergutzumachen. Dann findet das erste Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden im Berliner Olympiastadion statt.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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