In Deutschland müssen dieses Jahr viele Beschäftigte an Heiligabend arbeiten. Laut einer Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung sind es bis zu 10 Prozent der Erwerbstätigen, die betroffen sind. Am Vormittag des 24. Dezember müssen sogar 22 Prozent der Mitarbeiter ihren Dienst antreten. Besonders betroffen sind die Branchen Gastgewerbe, Logistik sowie Gesundheits- und Sozialwesen, wo die Zahlen deutlich höher ausfallen, wie ZVW berichtete.
Während insgesamt 6 bis 10 Prozent der Erwerbstätigen an den Feiertagen arbeiten, zeigt sich eine deutliche regionale Differenz. In der Gastronomie sind es am Vormittag des Heiligabends bis zu 27 Prozent, gefolgt von 20 Prozent im Gesundheits- und Sozialwesen. Ab 14.00 Uhr sinken die Zahlen auf 18 Prozent, was jedoch immer noch oberhalb des Durchschnitts für andere Berufsfelder liegt, wie ZDF feststellt.
Weihnachtszuschläge und Freistellungen
Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Situation in diesem Jahr jedoch entspannter, da Heiligabend und Silvester auf einen Sonntag fallen, was zu niedrigeren Arbeitszahlen führt. Damit bietet sich für viele in Deutschland eine willkommene Gelegenheit, die weihnachtlichen Festtage im Kreise der Familie zu genießen, während eine signifikante Anzahl von Beschäftigten dennoch im Dienst ist.