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Große Sorge und Warnungen vor Instabilität durch bewaffneten Aufstand der Wagner-Söldner

Titel: Internationale Besorgnis über bewaffneten Aufstand der Wagner-Söldner

Stand: 24.06.2023 15:57 Uhr

Der bewaffnete Aufstand der Wagner-Söldner sorgt international für Beunruhigung. Die Bundesregierung beobachtet die Ereignisse „sehr aufmerksam“ und steht in engem Austausch mit den G7-Partnern. Außenministerin Baerbock teilte mit, dass sie mit den G7-Außenministern über die Lage beraten habe.

Auch der Krisenstab der Bundesregierung ist zu Beratungen zusammengekommen, während Bundeskanzler Olaf Scholz sich laufend über die Entwicklungen informieren lässt. Reisehinweise für Russland wurden aktualisiert – es wird geraten, bestimmte Gebiete zu meiden und den Anweisungen der russischen Sicherheitsbehörden unbedingt Folge zu leisten. Das Auswärtige Amt rät generell von Reisen nach Russland ab.

Die Lage in Russland beunruhigt auch Polen und Belarus. Der polnische Präsident Andrzej Duda hat Gespräche mit Premierminister Mateusz Morawiecki und dem Verteidigungsministerium geführt und beobachtet die Ereignisse an der Ostgrenze aufmerksam. Der belarusische Präsident Alexander Lukaschenko wurde von seinem russischen Amtskollegen Putin über die Lage informiert, wobei Putin betonte, den bewaffneten Aufstand niederzuschlagen.

Die belarusische Oppositionelle Swetlana Tichanowskaja ruft zur Wachsamkeit in Bezug auf die russische Aggression auf und betont die Schwäche der Diktatur. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij sieht den bewaffneten Aufstand als Zeichen der Schwäche Russlands und warnt vor weiterem Chaos und Problemen.

Die USA stehen in enger Abstimmung mit ihren Verbündeten und Partnern und haben bereits Gespräche mit den G7-Außenministern und dem EU-Außenbeauftragten geführt. Das britische Außenministerium warnt vor der Gefahr von Unruhen in ganz Russland und rät dazu, das Land zu verlassen, wenn der Aufenthalt nicht dringend erforderlich ist. Frankreich und Italien beobachten die Lage ebenfalls aufmerksam und sehen die Angriffe auf die Ukraine als Auslöser für Instabilität in Russland.

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Die Entwicklung der Lage bleibt dynamisch und wird international mit großer Besorgnis verfolgt.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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