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Globale Makros belasten den Rückgang von Bitcoin auf 40.000 $, die Schwierigkeiten beim BTC-Mining sinken

  • Bitcoin und Krypto bleiben angesichts der aktuellen geopolitischen Unsicherheit anfällig für Volatilität.
  • Trotz der schweren Sanktionen ist die auf Rubel lautende Krypto-Aktivität rückläufig.

Nach seinem Pump zu Beginn der Woche bis auf 45.000 $ ist der Bitcoin-Preis heute in eine starke Korrektur eingetreten. Zusammen mit dem breiteren Kryptomarkt ist der BTC-Preis um 5 Prozent auf 40.000 $ gesunken. Auf der einen Seite verlangt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine von der Fed eine gewisse geldpolitische Lockerung. Der steile Anstieg der Inflation erfordert jedoch das Gegenteil, nämlich eine geldpolitische Straffung.

Am Donnerstag hatte der Angriff Russlands auf das Atomkraftwerk der Ukraine den Krypto-Raum stark unter Druck gesetzt. Der europäische Aktienmarkt steht unter dem größten Druck der aktuellen Situation. Der deutsche DAX ist um 500 Punkte oder 3,60 Prozent gefallen, als dieser Artikel geschrieben wurde. Marktkommentator Holger Zschaepitz stellt fest:

Vom jüngsten Hoch hat der Index 17 % verloren, weit mehr als der S&P 500. Die Anleger kehren Europa den Rücken, da das Risiko einer Stagflation zunimmt. Damit ist das Comeback Europas erneut gescheitert.

Bitcoin, das versuchte, sich vom breiteren Aktienmarkt abzukoppeln, scheint erneut in der Falle zu sitzen. Der Bitcoin Fear and Greed Index neigt sich in Richtung der Angstzone. Beim aktuellen Preis von 41.500 US-Dollar herrscht unter den Marktteilnehmern viel mehr Unsicherheit.

Auf der anderen Seite die Bitcoin-Mining-Schwierigkeit angepasst korrigierte zum ersten Mal seit November 2021 um 1,5 Prozent. Dies war der erste negative Rückgang nach sechs aufeinanderfolgenden positiven Schwierigkeitsanpassungen. Die Bitcoin-Schwierigkeitsanpassung erfolgt alle zwei Wochen.

Das russische Bitcoin-Handelsvolumen ist rückläufig

Während der Rallye zu Beginn der Woche glaubten viele Marktanalysten, dass der jüngste Anstieg auf den Anstieg des russischen Krypto-Handelsvolumens zurückzuführen sei. Auf der anderen Seite baute sich das Narrativ auf, dass Russland Krypto verwendet, um Sanktionen zu umgehen. Aber das scheint den Boden nicht ganz zu halten.

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Die auf Rubel lautende Krypto-Aktivität ist seit dem ersten Tag, an dem Russland der Ukraine den Krieg erklärte, rückläufig. Laut dem Blockchain-Analyseunternehmen Chainalysis lag die auf Rubel lautende Krypto-Aktivität am 24. Februar bei 70,7 Millionen US-Dollar. Diese ist um 50 Prozent auf 34,1 Millionen US-Dollar am 3. März gefallen.

Madeleine Kennedy, Senior Director of Communications bei Chainalysis, sagte: „Dies ist ein Bruchteil des Volumens, das während der Allzeithochs des russischen Krypto-Handelsvolumens im Mai 2021 verzeichnet wurde“. Im Mittwochsbericht fügten Citi-Analysten, darunter Alexander Saunders, weiter hinzu:

Die russischen Volumina waren bisher relativ gering, was darauf hindeutet, dass die Preisbewegung eher auf die Positionierung der Anleger für einen erwarteten Anstieg der Nachfrage aus Russland als auf die russische Nachfrage selbst zurückzuführen ist. Es wird eine bedeutende Kapitalflucht erfordern, um die Nadel zu bewegen.

Wir können angesichts der anhaltenden geopolitischen Unsicherheit mit anhaltender Volatilität rechnen. Auf der anderen Seite bleiben 40.000 $ eine starke Unterstützung. Wenn Bitcoin (BTC) darunter fällt, können wir einen weiteren Rückgang im Bereich von 33.000 bis 35.000 US-Dollar sehen.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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