In der Auseinandersetzung um das Ende der Gewaltserie im Raum Stuttgart planen Städte, Gemeinden, Polizei und Politik gemeinsame Maßnahmen, um Druck auf die Verdächtigen auszuüben und potenzielle Sympathisanten anzusprechen. Ziel ist es, den Einflussbereich der kriminellen Gruppen zu verringern, so Innenminister Thomas Strobl. Zusätzlich sollen Präventionsmaßnahmen junge Menschen vor kriminellen Strukturen schützen. Eine gemeinsame Erklärung von verschiedenen staatlichen Stellen und Rathauschefs betont die Suche nach Lösungen, um Jugendliche davon abzuhalten, sich gewaltbereiten Gruppierungen anzuschließen. Die Maßnahmen sollen an die sich entwickelnden Tätergruppen angepasst und innerhalb der verfügbaren Mittel ausgebaut werden.
Die gewalttätige Auseinandersetzung zweier Gruppen im Raum Stuttgart hat in den letzten mehr als zwei Jahren zu zahlreichen blutigen Anschlägen mit Schusswaffen und sogar einer Handgranate geführt. Einige Anhänger wurden bereits zu langen Haftstrafen verurteilt. Die genauen Schritte, die zur Eindämmung der Gewalt ergriffen werden sollen, werden in der Erklärung nicht explizit benannt. Die Herausforderung liegt darin, die wachsende Bedrohung durch die Tätergruppen zu bekämpfen und Präventionsmaßnahmen zu verstärken, um weitere Gewaltausbrüche zu verhindern und das Sicherheitsniveau in der Region zu verbessern.