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Geothermieprojekt der SWU: Untersuchungen zwischen Neu-Ulm und Senden geplant

SWU plant innovative Geothermie-Projekt in Neu-Ulm und Senden

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) haben kürzlich Pläne für ein wegweisendes Geothermieprojekt zwischen Neu-Ulm und Senden vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Firma Eavor streben sie an, einen bedeutenden Beitrag zur Dekarbonisierung der Region zu leisten. Die Stadt Neu-Ulm hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden, wobei der Fokus auf der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im Wärmesektor liegt.

Einblicke in das innovative Geothermie-Projekt

Die SWU planen, in einem Zeitraum von etwa drei Jahren seismische Untersuchungen durchzuführen, um den optimalen Standort für eine Energiezentrale zu bestimmen. Diese Untersuchungen werden Anfang 2025 im Bereich zwischen Neu-Ulm und Senden stattfinden. Durch die Verwendung des fortschrittlichen Eavor-Loop-Systems soll eine nachhaltige und effiziente Energiegewinnung aus dem Untergrund ermöglicht werden. Dieses bahnbrechende Verfahren nutzt geschlossene Schleifen in bis zu 7000 Metern Tiefe, in denen ein Wärmemedium zirkuliert, um Wärmeenergie zu erzeugen, ohne die Umwelt zu belasten.

Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung im Fokus

Die seismischen Messungen werden es den Experten ermöglichen, den Untergrund detailliert zu erkunden und die Grundlage für die weiteren Planungen zu schaffen. Die SWU legen großen Wert darauf, transparent über den Projektfortschritt zu informieren und die Bürger aktiv einzubeziehen. Dieses Geothermieprojekt wird als wichtiger Schritt in Richtung einer klimaneutralen Zukunft angesehen und zeigt das Engagement der SWU für erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung.

Fazit

Das Geothermie-Projekt der SWU zwischen Neu-Ulm und Senden bedeutet nicht nur einen Meilenstein in der Energiewende, sondern auch eine wegweisende Investition in die Zukunft der Region. Durch die Nutzung innovativer Technologien und den Einsatz erneuerbarer Energien können die SWU einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit leisten.

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NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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