- Spot-Bitcoin-ETF-Antragsteller passen die Gebühren vor einer möglichen SEC-Genehmigung strategisch an.
- Invesco, Valkyrie und WisdomTree senken die Kosten, um Investoren anzulocken.
- Genslers Warnhinweis; Die SEC betont die Risiken bei Kryptowährungsinvestitionen und warnt vor besonderen Herausforderungen.
Während die Krypto-Community mit Spannung auf die Entscheidung der SEC zu Spot-Bitcoin-ETFs wartet, haben die jüngsten Entwicklungen den Wettbewerb unter den ETF-Anbietern verschärft.
Inmitten des Hypes hat Gary Gensler, der Vorsitzende der SEC, eine warnende Botschaft herausgegeben, in der er die mit Kryptowährungsinvestitionen verbundenen Risiken hervorhebt. Die Warnung erfolgt inmitten einer Flut von Aktivitäten von ETF-Antragstellern, von denen einige die vorgeschlagenen Verwaltungsgebühren stornierten.
Die Bühne für eine mögliche Revolution in der Kryptolandschaft ist bereitet, doch Genslers Worte erinnern deutlich an die Herausforderungen, die vor uns liegen.
Spot-Bitcoin-ETF-Antragsteller konkurrieren um Gebührensenkungen
Verschiedene ETF-Anbieter wetteifern um die Zulassung ihrer Spot-Bitcoin-ETFs und erwarten grünes Licht von der SEC. Um Investoren anzulocken, haben Anbieter wie Invesco, Valkyrie und WisdomTree ihre vorgeschlagenen Verwaltungsgebühren gesenkt. Invesco senkte seine Gebühr auf 0,39 % pro Jahr, während Valkyrie und WisdomTree ihre Gebühr auf 0,49 % bzw. 0,2 % senkten.
Die strategischen Gebührenanpassungen zielen darauf ab, sich in einem überfüllten Markt hervorzuheben und möglicherweise Investoren in eine zunehmend wettbewerbsintensive Landschaft zu locken.
Dieser Gebührenkürzungsrausch geht über bloße Kürzungen hinaus. WisdomTree geht noch einen Schritt weiter und kündigt einen Gebührenerlass für die anfänglich verwalteten Vermögenswerte in Höhe von einer Milliarde US-Dollar an. Dieser mutige Schritt scheint eine Marketingtaktik zu sein, die im Zusammenhang mit der ETF-Einführung von WisdomTree ein Gefühl von FOMO (Angst, etwas zu verpassen) hervorruft.
Andere Anbieter, darunter Bitwise, ARK/21Shares, Invesco und iShares (BlackRock), verfolgen ebenfalls ähnliche Strategien und bieten niedrigere oder keine Gebühren für die ersten Monate oder Tranchen des AUM an.
Genslers Warnhinweis: Schwerpunkt auf Anlegerschutz
Inmitten der Aufregung um mögliche Spot-Bitcoin-ETF-Genehmigungen hat Gary Gensler die Bedenken der SEC hinsichtlich Kryptowährungsinvestitionen bekräftigt. Unter Berufung auf einen SEC-Artikel warnte Gensler potenzielle Anleger zur Vorsicht und betonte die einzigartigen Risiken, die mit Krypto-Wertpapieren verbunden sind.
Der von Gensler zitierte Artikel unterstreicht die Besorgnis der SEC über den Mangel an regulatorischem Schutz auf dem Kryptowährungsmarkt im Vergleich zu traditionellen Wertpapiermärkten. Genslers Botschaft dient den Marktteilnehmern als ernüchternde Mahnung und fordert sie auf, die Risiken gründlich zu recherchieren und zu bewerten, bevor sie in die Welt der Kryptowährungen eintauchen.
Das Nebeneinander der hitzigen Gebührenabwicklung und der regulatorischen Vorsicht von Gensler bereitet die Bühne für einen entscheidenden Moment im Kryptoraum. Während die Entscheidung der SEC bevorsteht, warten die Marktteilnehmer mit angehaltenem Atem darauf, ob die SEC die Spot-Bitcoin-ETF-Anträge genehmigen oder ablehnen wird. Im Falle einer Genehmigung könnte der Preis von Bitcoin erhebliche Aufwärtsbewegungen erleben, und im Falle einer Ablehnung könnte das Gegenteil der Fall sein.
Quelle: Coinlist.me