
Die Zukunft der Galeria-Filiale in Ulm zeigt Lichtblicke nach dem Ende des Insolvenzverfahrens. Nach mehreren turbulenten Monaten hat das Amtsgericht Essen entschieden, dass das Kaufhaus weiterhin bestehen bleibt, was insbesondere für die 125 Mitarbeiter der Ulmer Filiale von großer Bedeutung ist.
Wichtige Entscheidung für Ulm
Insgesamt können 83 Filialen des Warenhauskonzerns Galeria gerettet werden, was das Ausmaß der Schließungen von anfangs 16 in der ersten Phase erheblich verringert hat. Dies gibt den betroffenen Angestellten, deren Arbeitsplätze während des Verfahrens gesichert wurden, neue Hoffnung und Stabilität in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit.
Ausblick und Stimmung unter den Angestellten
Die Betriebsratsvorsitzende Kati Hudler beschreibt die gegenwärtige Stimmung in Ulm als zurückhaltend optimistisch: „Wir sind nicht euphorisch, aber auch nicht pessimistisch.“ Die Mitarbeiter freuen sich darauf, mehr Eigenverantwortung im Unternehmen zu übernehmen, was bedeutet, dass sie stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dies könnte dazu beitragen, schneller auf Kundenfeedback zu reagieren und den Warenbestand sowie die Präsentation zu optimieren.
Frohes Kunden-Feedback
Mit dem Wiederaufleben der Galeria zeigt sich auch der positive Einfluss auf die lokale Gemeinschaft: Die Belegschaft erhält die Möglichkeit, das Geschäft nach den Wünschen der Ulmer Kunden zu gestalten. Als die Nachricht über die Fortführung des Kaufhauses bekannt wurde, feierte die Belegschaft mit Sekt, und die Erleichterung war groß.
Neue Herausforderungen stehen bevor
Ab dem 1. August wird Galeria unter neuem Management aktiv, jedoch steht die Filiale in Ulm bereits jetzt vor der Herausforderung, Personal für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft zu finden. Die 125 Angestellten sind bereit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen, um das Haus neu zu beleben.
Insgesamt ist das Ende des Insolvenzverfahrens ein Schritt in Richtung Wiederbelebung für die Kaufhauskette, der nicht nur den betroffenen Mitarbeitern, sondern auch der gesamten Gemeinde zugutekommt.
– NAG