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Frostige Nächte bedrohen Weinanbau: DWV warnt vor Ertragseinbußen

Frostschäden im Weinbau: Droht ein Ernteausfall?

Nach den jüngsten frostigen Nächten macht sich der Deutsche Weinbauverband (DWV) Sorgen um die Ernte in diesem Jahr. DWV-Präsident Klaus Schneider äußerte, dass die Kälte nun nach den vorangegangenen warmen Monaten einen starken Einfluss auf die Vegetation habe. Die Frostschäden können dazu führen, dass fruchtbare Triebe erfrieren und neue Triebe möglicherweise unfruchtbar sind. Dies würde zu einem geringeren Ertrag für die Winzer führen, möglicherweise sogar zu einem kompletten Ertragsausfall.

In Weinanbaugebieten wie Rheinland-Pfalz haben Nachtfröste von bis zu minus 2,5 Grad bereits zu schweren Schäden geführt. Die Auswirkungen sind regional unterschiedlich, mit einigen Gegenden, die von extremen Frostschäden berichten. Der DWV geht davon aus, dass sich das volle Ausmaß der Schäden erst in den nächsten Tagen zeigen wird, da die Winzer die Schäden genau untersuchen müssen.

Die Frostereignisse in Verbindung mit der bereits fortgeschrittenen Vegetation bereiten den Winzern große Sorgen. Die Winzer sind besorgt darüber, dass die Frostschäden zu einem erheblichen Rückgang des Weinertrags führen könnten. Es wird erwartet, dass die Winzer möglicherweise Maßnahmen ergreifen müssen, um die negativen Auswirkungen der Frostnächte auf die Ernte zu minimieren und den Schaden zu begrenzen.

Die Freitagsausgaben der Funke-Mediengruppe zitierten DWV-Präsident Klaus Schneider, der die Frostschäden als verheerend bezeichnete. Die Winzer stehen vor der Herausforderung, mit den Folgen der jüngsten Frostnächte umzugehen und möglicherweise ihren Weinanbau entsprechend anzupassen. Die genaue Einschätzung des Schadens und der bevorstehenden Maßnahmen zur Schadensbegrenzung wird in den kommenden Tagen entscheidend sein.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.
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