FriedrichshafenGesundheitLindau (Bodensee)

Friedrichshafen 2024: Gastro-Szene im Aufbruch – Neuerungen und Herausforderungen!

Im Jahr 2024 waren in der Gastronomie am Bodensee tiefgreifende Veränderungen zu beobachten, die direkt die Geldbörsen der Käufer und die Geschäftspraktiken der Gastronomen beeinflussten. Zunächst kehrte die Bundesregierung zum regulären Mehrwertsteuersatz für Speisen im Restaurant zurück – ein frustrierender Schritt für viele in der Branche, die während der Corona-Pandemie von einem ermäßigten Satz profitierten. Der SÜDKURIER berichtete, dass der Wegfall dieser Steuervergünstigung das Essen außerhalb der eigenen vier Wände für die Kunden erheblich verteuert hat.

Neueröffnungen und Schließungen prägen die Szene

Doch nicht alle Nachrichten waren negativ. 2024 brachte auch eine Reihe neuer Gastronomiebetriebe mit sich. So übernahm der junge Gastronom Fabian Sommerfeld das „Häfele“ am Immenstaader Yachthafen und erweckte das anfangs geschlossene Gasthaus „Alte Feuerwache“ zu neuem Leben. Währenddessen schloss das bekannte „Felders“ seine Türen aus gesundheitlichen Gründen, was viele enttäuschte. Die Stadt Friedrichshafen sucht bereits einen neuen Pächter für den Bahnhof Fischbach, der am 22. Dezember aufgegeben wird.

Ein zentraler Aspekt, der dafür sorgt, dass dieser Wandel in der Gastronomie möglich ist, ist der Pachtvertrag. Dieser verleiht dem Pächter das Recht, einen Pachtgegenstand, wie zum Beispiel Räumlichkeiten für ein Restaurant, gegen Zahlung eines Pachtzinses zu nutzen und von diesem wirtschaftliche Erträge zu erzielen. Laut Jurawelt erlaubt der Pachtvertrag eine flexiblere Gestaltung für Gastronomen, die in der Regel an den wirtschaftlichen Erfolg des Betriebs gebunden ist. Dies minimiert ihr finanzielles Risiko und ermöglicht gleichzeitig den Verpächter, am Erfolg des Pächters zu profitieren, was besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von Bedeutung ist.

Insgesamt zeigt das Jahr 2024, wie wichtig Anpassungsfähigkeit und kreative Konzepte in der Gastronomie sind, während die Branche nach bewährten Modellen, wie dem Pachtvertrag, greift, um neue Herausforderungen zu meistern und alte Betriebe wiederzubeleben.

Siehe auch  Mysteriöser Todesfall: Tote Frau zwischen Kressbronn und Nonnenhorn aufgefunden

Für weitere Details zu den Veränderungen in der Gastronomie erfahren Sie mehr im SÜDKURIER sowie zu den rechtlichen Grundlagen der Pachtverträge auf Jurawelt.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"