Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Software entwickelt und in Unternehmen genutzt wird. Ein innovatives Tool aus Freiburg im Breisgau, der „Virtual Developer Web Modeler“, könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen. Aus dem Hause Generative Software wird diese Cloud-basierte Anwendung vorgestellt, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern und Anwendungsexperten zu revolutionieren.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit optimiert
Eines der Hauptmerkmale des Web Modelers ist die formularbasierte Modellierung, die es nicht nur Softwareentwicklern, sondern auch Experten anderer Bereiche ermöglicht, aktiv an der Entwicklung von Software teilzuhaben. „Die Verwendung eines höheren Abstraktionsgrads hat den Vorteil, dass alle Beteiligten das Modell verstehen und effektiver zusammenarbeiten können“, erklärt Marcus Munzert, Geschäftsführer von Generative Software. Dies fördert eine positive Dynamik, da ein gemeinsames Verständnis der Anwendungen geschaffen wird.
Die Herausforderungen der Softwareentwicklung
Traditionell waren viele Modellierungssprachen sehr technisch und erforderten umfangreiche Kenntnisse der Programmiersprachen. Der Web Modeler hingegen ermöglicht eine verständliche Darstellung von Anwendungen und deren Strukturen. „Die Modellierungssprache muss sowohl zugänglich als auch detailliert sein“, so Munzert weiter.
Vorteile der Cloud-Lösung
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist, dass keine lokale Installation erforderlich ist. Da die Anwendung im Browser läuft, können Projektbeteiligte von überall auf die Modelle zugreifen und in Echtzeit zusammenarbeiten. Dadurch wird die Effizienz signifikant gesteigert und der Informationsaustausch innerhalb von Teams verbessert.
Effizienz durch zentrale Wissensablage
Der Web Modeler integriert nicht nur die Software-Spezifikation in das Modell, sondern auch die notwendigen Anforderungen, die bislang oft in verschiedenen Dokumenten verteilt waren. Dieses System schafft eine zentrale Wissensablage, was die Transparenz und Nachverfolgbarkeit der Softwareentwicklung erheblich erhöht. „Das Einsparpotential durch die integrierte Dokumentation kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, erläutert Munzert.
Flexibilität bei der Codegenerierung
Ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal der Generative Software ist die benutzerfreundliche Handhabung bei der Codegenerierung. Die entwickelte Software kann in beliebigen Entwicklungsumgebungen eingesetzt werden, ohne dass eine Bindung an bestimmte Low-Code-Plattformen erforderlich ist. „Die Entwickler behalten damit die Kontrolle über ihren Code“, bemerkt Munzert. Diese Freiheit ist besonders wertvoll für Unternehmen, die auf maßgeschneiderte Lösungen angewiesen sind.
Ein bewährtes System in der Praxis
Seit über einem Jahr wird der Web Modeler bereits bei der Entwicklung komplexer Software-Systeme für verschiedene Kunden und Partner erfolgreich eingesetzt. In zahlreichen Projekten hat sich das Tool als unverzichtbar erwiesen, und seine Anwendung wird kontinuierlich ausgeweitet.
Zusammengefasst ist der „Virtual Developer Web Modeler“ nicht nur ein nützliches Werkzeug für die Softwareentwicklung, sondern ein Baustein für eine neue Ära der interdisziplinären Zusammenarbeit in der IT-Branche. Durch seine Cloud-Architektur und benutzerfreundliche Gestaltung könnte er langfristig die Standards in der Softwareentwicklung mitbestimmen.
– NAG