In Schwetzingen kam es kürzlich zu einem ungewöhnlichen Einsatz der Feuerwehr, der sich als äußerst kurios entpuppte. Ein Rauchwarnmelder piepte tres chic, aber nicht mal im Entferntesten war ein Brandgeruch oder Rauch zu entdecken. Die Einsatzkräfte hatten zunächst keine Idee, woher das Geräusch kam und begaben sich auf eine kleine Schnitzeljagd. Die Situation sorgte nicht nur für Verwirrung, sondern auch für ein paar Schmunzler unter den Anwohnern.
Ursprünglich alarmiert am Montagmittag, kurz vor 12 Uhr, rückten die Feuerwehrleute aus, weil Anwohner ein alarmierendes Piepen vernommen hatten. Vor Ort klärte sich jedoch schnell, dass es keinen sichtbaren Brand gab. Um einer falschen Alarmierung vorzubeugen, schalteten die Einsatzkräfte zunächst ihre Sirenen aus, und in diesem Moment konnten sie das Piepen wieder vernehmen – jetzt allerdings klarer.
Detailreiche Suche nach dem Ursprung
Nach der ersten Analyse beschlossen die Feuerwehrmänner, in den umliegenden Häusern nach dem Ursprung des Geräuschs zu suchen. Dabei teilten sie sich in Gruppen auf, um noch effektiver vorgehen zu können. Ihre gesammelten Anstrengungen zahlten sich aus, denn schließlich führten die Geräusche die Einsatzkräfte direkt in den nahegelegenen Schwetzinger Schlossgarten.
Mithilfe einer Leiter überwandten die Feuerwehrleute den Zaun und begaben sich in die grüne Oase. Nach kurzer Suchzeit fand die Gruppe tatsächlich den Übeltäter: einen kleinen Rauchwarnmelder, der in einer Kaffeeverpackung im Gebüsch entsorgt worden war. Die Entsorgung hatte keine Beschädigungen zur Folge, und es sei kein weiterer Schaden entstanden.
Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr betonte, wie wichtig es ist, dass Bürger keine Scheu haben, die Einsatzkräfte zu alarmieren, wenn sie die Geräusche eines Rauchmelders vernehmen. Es könne enorm wichtig sein, schnell zu reagieren, um in der Katastrophe nicht unbemerkt zu bleiben. Nach dem amüsanten, aber lehrreichen Einsatz gab es für die ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen noch eine Tasse Kaffee auf der Wache, um das Geschehene Revue passieren zu lassen.
Die Fachleute, die vor Ort im Einsatz waren, raten, Rauchmelder regelmäßig zu überprüfen und sie ordnungsgemäß zu entsorgen, um solche Verwirrungen zu vermeiden. Außerdem möchten sie nochmals betonen, dass das Auslösen eines Alarms ernst genommen werden sollte, denn selbst ein harmloser Piepton könnte zu einem echten Notfall führen, falls im Hintergrund ein Feuer ausbricht. In Schwetzingen ist es wichtig, dass die Bevölkerung weiterhin wachsam bleibt und sicherstellt, dass im Ernstfall niemand allein gelassen werden muss.
Für weitere Informationen und Details zu diesem Vorfall, können Interessierte einen Blick auf www.swr.de werfen.