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Feuer auf Riesenrad beim Highfield-Festival: 23 Verletzte und Ermittlung gestartet

Bei einem Brand auf einem 38 Meter hohen Riesenrad während des Highfield-Festivals nahe Leipzig am Samstagabend wurden mindestens 23 Menschen verletzt, doch glücklicherweise waren keine Fahrgäste in den betroffenen Gondeln, als das Feuer beim Fahrgastwechsel ausbrach.

Großpösna – Bei einem schockierenden Vorfall während des Highfield-Festivals, das sich in der Nähe von Leipzig abspielte, brach ein Brand auf einem Riesenrad aus. Dies geschah laut Betreiber Sebastian Hannstein aus Bremen beim Wechsel der Fahrgäste. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Personen in der Gondel, als die Flammen ihre Zerstörung anrichteten.

Die Rolle der Mitarbeiter

Die schnellen Reaktionen des Personals könnten schlimmeres verhindert haben. Hannstein berichtete: «Meine Mitarbeiter haben geistesgegenwärtig reagiert. Sie beschleunigten das Riesenrad, was die Evakuierung der anderen Gondeln schnell vorantrieb.» Diese proaktive Maßnahme trug dazu bei, dass möglicherweise noch mehr Menschen verletzt worden wären, als die 23, die schließlich medizinisch behandelt werden mussten. Unter den Verletzten befinden sich auch Ersthelfer und mindestens vier Polizeibeamte, die auf mögliche Rauchgasvergiftungen untersucht wurden.

Verlauf der Ereignisse

Das Unglück ereignete sich gegen 21:00 Uhr, als eine Gondel des Riesenrads in Flammen aufging und sich die Flammen rasch auf eine zweite Gondel ausbreiteten. Die genaue Abfolge der Ereignisse wird derzeit von den Ermittlern untersucht, um herauszufinden, was diesen Brand verursacht hat. Bei den Verletzten sind vier Personen, die Brandverletzungen erlitten haben, und ein weiterer, der sich bei einem Sturz verletzte.

Die Bedeutung des Vorfalls

Der Betreiber ist seit mehreren Generationen im Geschäft mit Riesenrädern tätig: «So etwas ist noch nie passiert», äußerte er sein Erstaunen und seine Besorgnis über den Brand. Das Riesenrad, das aus 24 Gondeln besteht und 38 Meter hoch ist, ist erst sieben Jahre alt, was in der Branche als relativ neu betrachtet wird. Hannstein betonte: «Ich besitze sogar ein Riesenrad, das seit 30 Jahren betrieben wird.» Dieser Vorfall könnte weitreichende Folgen für die Sicherheitsstandards bei Vergnügungsfahrgeschäften haben.

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Zukunftsausblick und Sicherheitsuntersuchungen

Am Tag nach dem Vorfall war bereits ein Brandursachenexperte der Polizei vor Ort, um die genauen Umstände zu klären und eine mögliche Ursache des Brands zu ermitteln. Die Aufklärung solcher Vorfälle ist entscheidend, um in Zukunft die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten und das Vertrauen der Besucher zurückzugewinnen. Die Reaktionen der Behörden und der Betreiber werden genau beobachtet werden, um sicherzustellen, dass entsprechende Maßnahmen zur Prävention ergriffen werden.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall nicht nur die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen in Freizeitparks, sondern auch die Notwendigkeit, auf unerwartete Notfälle vorbereitet zu sein, um größere Tragödien zu verhindern.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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