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Festliches Auftakt: Das Internationale Donaufest 2024 lockt mit zehn Tagen Musik, Kultur und Kunsthandwerk

Internationales Donaufest 2024: Ein Zeichen der Vielfalt und Einheit

Das Internationale Donaufest 2024 hat am Freitag in Ulm und Neu-Ulm begonnen, und die Besucherinnen und Besucher können sich auf zehn Tage voller Musik, Kultur und Kunsthandwerk aus den zehn Donauländern freuen. Diese Veranstaltung dient als Plattform, um die kulturelle Vielfalt der Region zu feiern und die Einheit unter den Menschen zu fördern.

Ein besonderer Moment der Eröffnung war die Schweigeminute, die Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger für die Opfer des Angriffskriegs in der Ukraine einberufen hat. Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher betonte die Bedeutung des Festes als Symbol für Frieden und Einheit. Obwohl die Eröffnungsfeier aufgrund der Strömung auf einem Medienboot am Ulmer Ufer stattfand, strahlte sie dennoch die Botschaft der Verbundenheit aus.

Am Donnerstagnachmittag fand der traditionelle Fahnenlauf statt, bei dem mehr als 90 Menschen handgemalte Fahnen zu den Ufern der Donau brachten. Trotz eines heftigen Regenschauers ließen sich die Teilnehmer nicht entmutigen und zierten die Ufer von Ulm und Neu-Ulm mit insgesamt 660 Fahnen. Diese Fahnen waren bereits seit Jahren im Depot des Donaubüros und sollten ursprünglich für das Donaufest 2020 verwendet werden, das aufgrund der Pandemie abgesagt wurde.

Das Festgelände umfasst drei Musikbühnen und rund 100 Marktstände, die Kunsthandwerk, Gastronomie und Informationen aus den Donauländern bieten. Über 170 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Lesungen und Diskussionen, werden in den nächsten zehn Tagen rund 400.000 Besucherinnen und Besucher anlocken, um die Vielfalt und Einheit entlang der Donau zu feiern.

Das Internationale Donaufest 2024 in Ulm und Neu-Ulm ist nicht nur eine kulturelle Veranstaltung, sondern auch ein Symbol der Vielfalt und Einheit der Donauländer. Durch Musik, Kunst und kulinarische Köstlichkeiten wird die Verbundenheit entlang des Flusses gefeiert und gelebt, und das Fest bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Kulturen und Traditionen auszutauschen. Es ist eine Gelegenheit, die Zusammengehörigkeit in Vielfalt zu erleben und zu genießen. Das Donaufest dient somit als Brücke zwischen den Menschen und trägt zur Förderung von Frieden und Verständigung bei.

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NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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