Rhein-Neckar-Kreis

Feldtag in Hasselbach: Wie moderne Techniken die Landwirtschaft revolutionieren!

Feldtag in Hasselbach: 130 Landwirte erleben, wie flache Bodenbearbeitung den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um 40-50 % senken kann – ein wichtiger Schritt für die Biodiversität und den Umweltschutz!

In einer bemerkenswerten Veranstaltung, dem Feldtag in Hasselbach, wurde die sorgfältige Bodenbearbeitung als Schlüssel zur Reduzierung des Einsatzes chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel hervorgehoben. Fast 130 Landwirtinnen und Landwirte haben die Möglichkeit genutzt, sich vor Ort über innovative Techniken zu informieren. Diese Initiative fand im Rahmen der Bestrebungen des Landes statt, den Einsatz dieser Mittel um 40 bis 50 Prozent zu verringern, um damit die Insektenpopulation zu schützen.

Nicole Gross, die Amtsleiterin des Amts für Landwirtschaft und Naturschutz im Rhein-Neckar-Kreis, eröffnete die Veranstaltung mit den Worten, dass sich die Landwirtschaft in einem ständigen Wandel befindet. Dies ist eine Reaktion auf zahlreiche Herausforderungen, unter anderem auf die Gesetzesnovelle zur Stärkung der Biodiversität, die ihren Ursprung im Volksbegehren „pro-Biene“ hat. Es wird zunehmend schwieriger für Landwirte, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, während gleichzeitig Pflanzenschutzmittel wegfallen oder Resistenzprobleme auftreten.

Praktische Vorführungen und Expertenberatung

Um den Landwirten zu helfen, trafen sich die Teilnehmer zu praktischen Vorführungen, bei denen verschiedene Verfahren der Bodenbearbeitung demonstriert wurden. Unter der Leitung des Biolandanbauberaters Jonathan Kern kamen sechs unterschiedliche Geräte, darunter Scheibeneggen und Fräsen, zum Einsatz. Diese Maschinen wurden sowohl auf einem Stoppelfeld als auch auf einer bereits bearbeiteten Fläche getestet, wodurch die Landwirte einen umfangreichen Einblick in die Funktionsweise der Geräte erhielten.

Außerdem referierte der stellvertretende Schulleiter des Fachzentrums für Energie und Landtechnik in Triesdorf, Stefan Hamberger. Er erläuterte in seinem Vortrag die zahlreichen Aspekte, die eine effiziente und klima-schonende Bodenbearbeitung beeinflussen, von der richtigen Einstellung der Grubberschare bis hin zum Luftdruck in den Schlepperreifen. Solche technischen Details sind essentiell für die moderne Landwirtschaft und helfen Bauern, die Schwierigkeiten der heutigen Zeit besser zu bewältigen.

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Während der vierstündigen Veranstaltung sorgte die Freiwillige Feuerwehr Hasselbach mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Kaffee, Kuchen und Gegrilltem für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Diese gesellige Atmosphäre ermöglichte es den Landwirten auch, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Die Ansätze zur flachen Bodenbearbeitung könnten langfristig nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch erhebliche Vorteile für die Landwirtschaft im Rhein-Neckar-Kreis mit sich bringen. Durch die Anwendung dieser innovativen Verfahren hoffen die Agrarexperten, auf die Herausforderungen der Zukunft besser reagieren zu können. Für weitere Informationen zu diesen Themen und den neuesten Entwicklungen im Bereich Landwirtschaft und Naturschutz, siehe den Bericht auf www.metropoljournal.com.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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