Titel: Ausgebrochene Tiere: Von Kängurus, Elefanten, Kamelen und Lamas auf Abenteuersuche
Erfurt – Im Mai letzten Jahres schaffte es Känguru „Horst“ aus einem privaten Gehege im thüringischen Erfurt auszubrechen. Trotz zahlreicher Versuche, das Tier einzufangen, entwischte es zwischen Büschen und blieb unauffindbar. Leider endete der Ausflug des Kängurus traurig, als es später tot aufgefunden wurde. Vermutlich war das Tier von einem Zug angefahren worden.
Neuwied – Im Juni 2018 hingegen hatte eine Elefantin namens Kenia aus dem rheinland-pfälzischen Neuwied mehr Glück. Offenbar auf der Suche nach Abwechslung vom Zirkusleben, brach sie aus ihrem Gehege aus. Nach etwa einem Kilometer wurde Kenia von einem Zirkusmitarbeiter wieder eingefangen und sicher zurückgebracht.
Höxter – Auch zwei Kamele namens Elsa und Dino verschlug es im November letzten Jahres auf einen unerwarteten Ausflug. Sie konnten von der Weide eines Gehöfts entkommen und spazierten nach Augenzeugenberichten über eine Landstraße bei Höxter. Zum Glück gab es weder Verletzte noch eine Gefährdung des Straßenverkehrs, und die beiden Kamele kehrten wohlbehalten zurück.
Rheinstetten – Im September des Vorjahres entdeckten drei Lamas und mehrere Kamele die Freiheit, als sie aus ihrem Zirkusgehege im baden-württembergischen Rheinstetten ausbrachen. Ein Kamel lief frühmorgens über eine Straße, während die anderen Abenteurer sich auf einer Pferdekoppel verirrten. Glücklicherweise wurden alle Tiere unversehrt eingefangen.
Diese Geschichten von entlaufenen Tieren zeigen, dass die Neugier und der Freiheitsdrang der tierischen Mitbewohner uns manchmal überraschen können. Während manche Ausflüge mit tragischen Enden wie bei Känguru „Horst“ enden, haben andere wie Elefantin Kenia oder Elsa und Dino ein glückliches Ende gefunden. Es bleibt zu hoffen, dass solche Abenteuer in Zukunft vermieden werden können, um Mensch und Tier vor möglichen Gefahren zu schützen.