Der ehemalige Fernsehjournalist Friedrich Nowottny (94) kritisiert die Kommunikation der Ampel-Regierung und bezeichnet sie als „miserabel“. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur äußerte er seine Bedenken über die ineffektive Kommunikation der aktuellen Bundesregierung. Nowottny, der in der Vergangenheit den „Bericht aus Bonn“ moderierte und Intendant des Westdeutschen Rundfunks war, beklagte die mangelnde Abstimmung zwischen den Koalitionspartnern und nannte sie „Kommunikations-Nullen“.
Die Kritik von Nowottny zielt darauf ab, dass die Regierung durch ihre schlechte Kommunikation Chancen versäumt. Er betonte, dass die kommenden Europawahlen im Juni sowie die drei Wahlen in den östlichen Bundesländern im Herbst wichtige Veränderungen für die bundesdeutsche Politik bringen würden. Nowottny erwartet von der aktuellen Bundesregierung, dass sie sich auf diese Herausforderungen vorbereitet und angemessen reagiert.
Als erfahrener Journalist und Medienexperte sieht Nowottny die Notwendigkeit für die Bundesregierung, ihre Kommunikationsstrategie zu überdenken und effektiver zu gestalten. Er warnte davor, dass die anstehenden Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern könnten und forderte die Regierung auf, sich besser auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Nowottny mahnte an, dass die Regierung sich bewusst sein müsse, dass die öffentliche Wahrnehmung und Kommunikation entscheidend für den Erfolg politischer Maßnahmen seien.