Jasmin Saleh, Absolventin der Hochschule Esslingen im Studiengang Softwaretechnik und Medieninformatik, hat das Finale des Female Founders Cup 2024 erreicht. Mit ihr tritt ein innovatives Projekt an, das den Namen Mindsetr trägt. Die Idee hinter Mindsetr ist eine effiziente Terminvermittlung für psychologische Hilfe. Besondere Merkmale des Projekts sind ein automatisiertes Wartelistenmanagement und elektronische Fragebögen, die Therapeuten helfen, wertvolle Zeit für die Patientenversorgung zu gewinnen.
Ein weiterer Bestandteil von Mindsetr ist ein KI-Chatbot, der die erste Anamnese durchführt und damit Patienten einen komfortablen Einstieg in den Therapieprozess ermöglicht. Der Female Founders Cup, der von GründES!, dem Centre for Entrepreneurship der Hochschule Esslingen organisiert wird, erhält Unterstützung durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Gabriele Gühring, Prorektorin für Forschung und Transfer, bezeichnete die Initiative als starkes Signal an die IT-Branche.
Unterstützung und Engagement für Frauen in der Technik
Jasmin Saleh wurde bei ihrer Teilnahme am Female Founders Cup von Kommilitoninnen unterstützt, die ebenfalls in Informatik-Studiengängen an der Hochschule Esslingen eingeschrieben sind. Zu diesen zählen Pakize Gökkaya, Sungeetha Sing und Merve Duman, die sich aktiv für mehr Frauen in technischen Studiengängen engagieren. Zudem leisten Jasmin Saleh und ihre Mitstreiterinnen einen Beitrag als Tutorinnen bei den Girls‘ Digital Camps, die ebenfalls vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert werden.
Am kommenden 27. Dezember findet ein Online-Kurs zum App-Programmieren für Mädchen der Klassen 6 bis 8 statt, für den Anmeldungen über die Homepage der Hochschule Esslingen möglich sind. Dieser Kurs soll jungen Mädchen die Türen zur digitalen Welt öffnen und sie zum Programmieren inspirieren.