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Die Bundeszentrale für Ernährung (BzfE) hat nach vier Jahren am 17. April einen Aprilscherz aufgelöst, der auf ihrer Website im Jahr 2020 veröffentlicht wurde. Der Artikel mit dem Titel „Spargelpipi mit Erdbeergeruch“ berichtete über eine angebliche Studie zum Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Spargel und Erdbeeren. Die Behörde enthüllte nun, dass der Inhalt des damaligen Artikels vollständig frei erfunden war und es sich lediglich um einen Aprilscherz handelte.
Ursprünglich behauptete die Presseabteilung des BzfE in dem Scherzartikel, dass Erdbeeren den Geruch des Urins nach dem Verzehr von Spargel verändern könnten. Diese falsche Information führte zu Verwirrung in den Medien, da einige darauf basierende Berichte veröffentlicht wurden. Selbst die Deutsche Presse-Agentur berichtete 2022 über die vermeintlichen Ergebnisse der „Spargelstudie“. Trotz der Aufklärung bleibt die erfundene Geschichte auf der Website des BzfE bestehen.
Um die Verwirrung zu klären, veröffentlichte der Pressesprecher des BzfE eine neue Meldung mit dem Titel „Spargelpipi OHNE Erdbeergeruch“, in der er sich für den Scherz entschuldigte. Er betonte die Seriosität der Behörde und wies darauf hin, dass andere Hausmittel tatsächlich gegen den intensiven Geruch des Urins nach dem Verzehr von Spargel helfen könnten. Die Reaktionen auf die Klarstellung seitens des BzfE fielen größtenteils positiv aus.
Die Bundeszentrale für Ernährung gehört zur Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und hat die Aufgabe, Verbraucher in Deutschland über gesunde Ernährungsweisen, Lebensmittelsicherheit und nachhaltigen Konsum zu informieren und zu beraten. Trotz des verspäteten Aufklärungsprozesses zeigt die Behörde ihre Entschlossenheit, transparente und korrekte Informationen zu liefern und als verlässliche Quelle zu fungieren.