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Die Abiturienten des Collegium Josephinum Bonn (CoJoBo) haben sich kürzlich öffentlich entschuldigt, nachdem Kritik an ihrem Abi-Streich während der Mottowoche im März aufgekommen war. In einem Entschuldigungsbrief, datiert vom 9. April, betonten sie, dass ihre ursprünglich scherzhafte und ironische Aktion unglücklicherweise in eine Geschmacklosigkeit abgerutscht sei. Das Banner, das die Schüler zum Abschluss der Mottowoche an der Schulfassade angebracht hatten, trug den provokanten Aufdruck: „Saufen Ficken Cojobo, Kochen Putzen USH“. Diese kontroverse Anspielung richtete sich speziell an die erzbischöfliche Ursulinenschule Hersel (USH), an der nur Mädchen unterrichtet werden.
Nachdem das Schreiben der Abiturienten auf der Internetseite „Das Blogmagazin“ veröffentlicht wurde, bestätigte ein Sprecher des Schulträgers – des Redemtoristenordens – die Echtheit der Entschuldigung. Die Aktion der Schüler sorgte für berechtigte Empörung und führte zu Diskussionen über die Grenzen von Humor und Respekt in schulischen Kontexten. Die öffentliche Reaktion verdeutlichte, dass solche provokanten Äußerungen nicht nur als harmloser Streich angesehen werden können, sondern ernste Konsequenzen nach sich ziehen und das Ansehen der Schule beeinträchtigen können.
In Anbetracht der Kritik und des öffentlichen Aufsehens zeigten die CoJoBo-Abiturienten mit ihrer Entschuldigung ein Bewusstsein für die Tragweite ihres Handelns und versuchten, Verantwortung für ihre unbedachten Worte zu übernehmen. Es bleibt abzuwarten, wie die Schulleitung und die Öffentlichkeit auf diese Entschuldigung reagieren werden und welche Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle in Zukunft ergriffen werden könnten. Die Debatte über angemessenes Verhalten und Respekt in schulischen Kontexten wird durch solche Ereignisse neu entfacht und wirft wichtige Fragen über die Rolle von Humor und Provokation in der Schülerkultur auf.