Karlsruhe

Entschädigungen für FTI-Pauschalreisende: Auszahlungen bis Herbst geplant

Reisende erhalten Entschädigung nach FTI-Pleite

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI können betroffene Pauschalreisende in den kommenden Monaten mit einer Entschädigung rechnen. Der Deutsche Reisesicherungsfonds hat angekündigt, dass die Mehrheit der Erstattungen bis zum Herbst abgeschlossen sein wird. Diese Erstattungen betreffen insgesamt 250.000 stornierte Pauschalreisen und weitere 60.000 Urlauber, die bereits mit FTI unterwegs waren und durch die Insolvenz betroffen wurden. Auch Zahlungen, die Reisende vor Ort leisten mussten, um ihre Reise fortzusetzen, sollen erstattet werden.

Der Prozess für die Entschädigungen befindet sich derzeit in der Vorbereitung und wird in Kürze beginnen, auch wenn noch kein genaues Datum bekannt gegeben wurde. Trotzdem sollen die betroffenen Reisenden beruhigt sein, dass ihre Ansprüche bearbeitet werden.

Unterstützung durch den Reisesicherungsfonds

Nach der Insolvenz von FTI wurden andere Veranstalter wie Tui und DER Touristik beauftragt, gestrandete FTI-Urlauber zu betreuen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren Urlaub fortzusetzen. Dies ermöglichte der überwiegenden Mehrheit der Reisenden, ihren Urlaub wie geplant zu beenden, wobei die entstandenen Kosten direkt vom Fonds an die Veranstalter überwiesen werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nur Pauschalreisen durch den Deutschen Reisesicherungsfonds abgesichert sind. Bei reinen Hotelbuchungen oder individuell gebuchten Flügen und Mietwagen besteht kein Anspruch auf Erstattung im Falle einer Insolvenz des Reiseveranstalters. Dies unterstreicht die Bedeutung der Absicherung durch Pauschalreisen für alle Reisenden.

Ein wichtiger Schutz für Reisende

Der Deutsche Reisesicherungsfonds wurde nach der Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook im Jahr 2019 gegründet, um den Schutz und die Entschädigung von Kunden im Falle einer Reiseveranstalter-Insolvenz sicherzustellen. Neben der Erstattung von Vorauszahlungen kümmert sich der Fonds auch um den Rücktransport gestrandeter Urlauber sowie um deren Unterbringung bis zur sicheren Rückkehr.

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Die aktuellen Entwicklungen nach der FTI-Pleite betonen die Wichtigkeit dieses Sicherheitsnetzes für Pauschalreisende und verdeutlichen, dass der Fonds eine wichtige Rolle bei der Unterstützung betroffener Reisender spielt. Die bevorstehenden Entschädigungen können den Geschädigten nun zumindest eine finanzielle Erleichterung bieten.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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