Bonn und Beethovens Neunte – Kabinett Online
Pünktlich zum 200. Geburtstag der 9. Sinfonie erscheint neues Beethoven-Buch
Buchvorstellung am 29. April im Beethoven-Haus
Das neue Buch „Bonn und Beethovens Neunte“, unterstützt vom Verein BÜRGER FÜR BEETHOVEN, widmet sich den vielfältigen Verbindungen von Beethovens Meisterwerk zur Stadt Bonn. Der Autor Dr. Stephan Eisel, bekannt für seine umfassende Studie „Beethoven – Die 22 Bonner Jahre“, untersucht auf 168 Seiten die Beziehungen zwischen Beethoven und seiner Heimatstadt. Eisel, der Politik- und Musikwissenschaft studiert hat, konnte nachweisen, dass Beethoven bereits in Bonn das Schiller-Gedicht mit den Worten „Freude, schöner Götterfunken“ kennengelernt hat.
Die Verbindung zwischen Beethoven und Schiller sowie die Entstehung der berühmten Melodie der Ode aus Beethovens 9. Sinfonie weisen nach Bonn zurück. Die lebenslange Bewunderung Beethovens für Schiller begann am Rhein, obwohl die beiden nie persönlich in Kontakt standen. Bonner Freunde von Beethoven waren eng mit Schiller und seiner Familie verbunden. Ein Bonner, Ferdinand Ries, gab Beethoven den Auftrag zur Komposition seiner 9. Sinfonie. Die Premiere des Werkes fand am 10. August 1845 in Bonn statt und markierte einen bedeutenden Moment für die Stadt.
Eisels Buch, erschienen in der Editon Lempertz, ist durchgehend farbig bebildert und enthält eine englische Übersetzung. Es ist zum Preis von 12,99 € im Buchhandel erhältlich. Die offizielle Buchvorstellung von „Bonn und Beethovens Neunte“ findet am 29. April im Beethoven-Haus statt, eröffnet vom Direktor des Beethoven-Hauses Malte Boecker und der Geschäftsführerin des Verlages Antje-Friederike Heel. Der Autor wird eine Signierstunde abhalten, wofür eine Anmeldung erforderlich ist.