Der gesundheitspolitische AfD-Fraktionssprecher Bernhard Eisenhut MdL hat in Stuttgart erneut die Forderung der Fraktion bekräftigt, Medikamente wieder in Deutschland herzustellen. Eisenhut betonte, dass die Verlagerung der Medikamentenherstellung in ferne Länder zu Engpässen bei Kinderarzneimitteln geführt hat. Er sieht es als Aufgabe des Staates an, für eine ausreichende Gesundheitsversorgung zu sorgen und Minister Lucha (Grüne) in die Verantwortung zu nehmen, um die Produktion von Medikamenten in Deutschland wieder zu ermöglichen. Deutschland galt einst als die „Apotheke der Welt“ und Baden-Württemberg ist der größte Pharma-Standort in Deutschland. Eisenhut kritisiert das aktuelle Politikversagen scharf und bezeichnet die Lage als Schande.
Historische Fakten:
– Deutschland war früher bekannt als führendes Land in der Pharmaindustrie und exportierte Medikamente in die ganze Welt.
– Aufgrund von Wettbewerbsdruck und günstigen Produktionskosten in anderen Ländern wurde die Produktion von Medikamenten vermehrt ins Ausland verlagert.
– Die Abhängigkeit von importierten Medikamenten hat zu Engpässen und Versorgungslücken geführt.
Im Folgenden ist eine Tabelle mit Informationen zum deutschen Pharmamarkt und zur Produktion von Kinderarzneimitteln dargestellt:
Thema | Informationen |
---|---|
Größter Pharma-Standort | Baden-Württemberg |
Versorgungslage | Engpässe bei Kinderarzneimitteln |
Politische Verantwortung | Minister Lucha (Grüne) sollte sich für Inlandproduktion einsetzen |
Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots