Im beschaulichen Böttingen hat ein verheerendes Feuer die Existenz einer Familie mit einem kleinen Kind bedroht. Am Samstagabend, gegen 21:15 Uhr, bemerkten die Bewohner, dass in der Garage ihres Wohnhauses ein Feuer ausgebrochen war. Trotz des raschen Eintreffens der Feuerwehr blieben die Flammen nicht zu bändigen und breiteten sich rasch im Dachstuhl aus. Das gesamte Haus wurde unbewohnbar, und das Inventar der Familie ist nicht mehr zu retten. Glücklicherweise blieben die Bewohner unverletzt, konnten sich jedoch nicht vorstellen, wie sie diese Katastrophe überwinden sollen. Die Polizeibeamten vermuten, dass ein technischer Defekt an einem abgestellten Auto oder an der Hausleitung das Feuer ausgelöst hat, zum aktuellen Zeitpunkt bleibt dies jedoch Spekulation, wie [schwaebische.de](https://www.schwaebische.de/regional/tuttlingen/heuberg/dramatisches-schicksal-familie-mit-kleinem-kind-verliert-bei-feuer-alles-feuerwehr-news-polizei-3137131) berichtet.
Inmitten dieser Tragödie zeigt die Gemeinde Böttingen eine beeindruckende Welle der Solidarität. Die Familie hat über ihre Angehörigen bereits eine Übergangslösung gefunden, während die Spendenaktion der Gemeinde weiter Fahrt aufnimmt. Bis Donnerstagmorgen hatten sich 94 Einzelspenden mit einem Gesamtbetrag von 6800 Euro auf dem Konto angesammelt. Darüber hinaus haben auch die benachbarte Feuerwehr Mahlstetten beschlossen, ihre gesamten Einsatzaufwendungen zu spenden. Bürgermeister Benedikt Buggle hat die riesige Resonanz auf die Bitte um Hilfe beobachtet, und das Rathaus steht kaum still vor Anfragen nach Sachspenden, die über den Freundes- und Familienkreis organisiert werden. So wird weiterhin alles unternommen, um der Familie in dieser schweren Zeit zu helfen.
Hilfsbereitschaft auch in Baiersbronn
Ähnliche Schicksale sind auch in der Nachbargemeinde Baiersbronn zu verzeichnen. Dort wurde das Eigenheim der Familie Wanke Anfang November von einem Feuer schwer beschädigt. Auch hier zeigt sich eine große Hilfsbereitschaft: Tanja Wanke ist überwältigt von der Unterstützung durch Freunde, Bekannte, Nachbarn und sogar Fremde. „Wir wissen gar nicht mehr, wie wir danke sagen können. Mir kommen immer wieder die Tränen vor Rührung über so viel Hilfsbereitschaft“, berichtet sie emotional. Die Wanke-Familie ist durch spontane Unterstützung und eine Organisierte Spendenaktion nicht allein gelassen worden, was die Gemeinschaft in dieser schwierigen Zeit stark zusammenbringt. Die emotionale Resonanz dieser Hilfsmaßnahmen wird von Hannes Kuhnert auf [schwarzwaelder-bote.de](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nach-dem-brand-grosse-hilfsbereitschaft-in-baiersbronn-ruehrt-zu-traenen.370328da-cd4d-4272-92b0-2c678bfd791d.html) detailliert beschrieben.